Und warum ist Basenfasten ein „Türöffner“ in ein leichteres und gesünderes Leben? Beim Basenfasten müssen wir nicht wochenlang hungern. Ein bis zwei Wochen genügen, in denen du vieles essen kannst.
Säuren und Basen sind Stoffwechselendprodukte, die bei der Verdauung von Nahrung entstehen. Beide enthalten für den Körper wichtige Nährstoffe. Das Problem für deine Gesundheit entsteht, wenn wir uns dauerhaft unausgewogen ernähren und einen eher stressigen Alltag haben. Idealerweise sollte unsere Nahrung aus 80% basenhaltigen und 20% säurehaltigen Lebensmitteln bestehen. Dein körperliches und seelisches Wohlbefinden wird sich sehr schnell bessern, die Verdauung wird angeregt, die Pfunde purzeln. Deine Haut wird straff und weich.
Säure bildende Lebensmittel sind:
Fleisch und Fisch
Milchprodukte
Getreideprodukte
Fertigprodukte
Alkohol
Koffein
Kohlensäurehaltige Getränke
Softdrinks wie Limonaden und Cola
Aromatisierte Tees mit Zucker oder Süßstoff
Schwarzer Tee, grüner Tee
Zucker
Säuren können krank machen
Grundsätzlich sind Säurebildende Lebensmittel nichts Schlechtes. Ein gesunder Organismus verfügt über eine Säure-Basen-Regulierung, die über die Haut, die Nieren, das Bindegewebe, den Magen, den Darm und über Puffersysteme dafür sorgt, dass alle körperlichen Funktionen reibungslos ablaufen können. Wenn aber die Reserven aufgrund eines langen unausgewogenen Lebensstils aufgebraucht werden, wird der Grundstein gelegt für eine chronische Übersäuerung.
Diese kann zu folgenden Beschwerden führen:
Vitalitätsverlust, Müdigkeit
Depressive Verstimmungen, Ängste
Infektanfälligkeit, allgemeine Abwehrschwäche
Allergien, Hautreizungen, Ekzeme, Cellulite
Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Reizdarm, Gallen- und Nierensteine
Gelenkschmerzen, rheumatische Erkrankungen, Arthrose, Osteoporose
Kopfschmerzen, Entzündungen
Stoffwechselstörungen wie Diabetes Typ II
Hormonelle Beschwerden (PMS, Regelschmerzen)
Basenbildende Lebensmittel sind:
reifes Obst
Gemüse
Trockenobst
Salate, Kräuter, Gewürze
Pilze
kaltgepresste Pflanzenöle
Samen und Nüsse
Wasser und Kräutertees
Basenfasten ist als eine ein- bis zweiwöchige Kur gedacht. Wenn du dich gut fühlst, kannst du sie auch verlängern bis zu sechs Wochen. Voraussetzung dafür ist ein guter Allgemeinzustand. Bei Neigung zu Untergewicht sollte nicht länger als eine Woche gefastet werden.
Begleitende Maßnahmen in der Basenfasten-Woche sind:
ausreichende moderate Bewegung (Spazieren, Walking, Nordic Walking, Pilates, Yoga, Schwimmen)
Ruhe und Schlaf
wenig Stress (ggf. Termine auf eine andere Woche verlegen)
Darmreinigung
Entsäuerung in der Badewanne
Du wirst dich nach dieser Woche wie neugeboren fühlen. Probiere es einfach mal aus.
Herzliche Grüße, Nicole
Quelle: Basenfasten nach Sabine Wacker, GU Verlag