Wechseljahre und Diabetes

Laut dem #Ärzteblatt hat die hormonelle Umstellung in der Menopause von Frauen signifikante Auswirkungen auf die Kontrolle des Glukosestoff-wechsels und das Gewicht.

Deutlich mehr als für Nichtdiabetespatientinnen sind für Frauen mit Diabetes die #Wechseljahre eine Phase des massiven Umbruchs: Eine erhöhte Neigung zur Gewichtszunahme, vor allem Vermehrung des viszeralen Fettes im Bauchraum, kombiniert mit hormonellen Schwankungen, macht eine stabile, normnahe Blutzuckereinstellung äußerst schwierig.
Die als Folge der absinkenden Östrogenwerte vor allem kardiovaskuläre Risikokonstellation wird durch diesen Umstand jedoch ungünstig gesteigert, und es macht eine ganz besondere und individuelle Beratung der betroffenen Frauen mit #Diabetes mellitus in dieser Lebensphase notwendig.

Diese Frauen lassen sich über frauenspezifische betriebliche Gesundheitsförderung #BGF gut erreichen um somit präventiv die Manifestation diabetesassoziierter Folgeerkrankungen zu verhindern.

Im Rahmen meines #womaninhealth BGF Programm für die betroffenen mittelalten Frauen biete ich eine umfassende Aufklärung und Hilfestellung für ihre Wechseljahresbeschwerden.


Wie Du mit Morgensport dein Gewicht reduzieren kannst?

Du möchtest Gewicht verlieren?

Dann komme vor der Arbeit in Bewegung.

Deine Kohlenhydratspeicher sind morgens relativ leer. Das bedeutet, dass eine Cardioeinheit vor dem Frühstück die benötigte Energie über die Fettreserven bezieht und dadurch direkt Fett verbrennt. Darüber hinaus wird der Stoffwechsel beschleunigt. Selbst einige Stunden nach deinem morgendlichen Training verbrennt dein Körper weiterhin Kalorien. Das ist ein Nebeneffekt des morgendlichen Sportmachens, das nicht zu unterschätzen ist. Gerade für diejenigen, die einen Gewichtsverlust anstreben.

Wenn Du nach deiner Bewegungseinheit am Morgen ein eiweißreiches "Spätstück" statt Frühstück isst, hältst Du den Insulinspiegel in Balance. Ergo: Du hast kein Energietief am Mittag und der Hunger auf Süßes fällt weg.

Gute Vorbereitung ist alles:

  • Sportklamotten schon am Abend rauslegen.

  • Den Wecker früher stellen, denn Sport braucht Zeit.

  • Im Fitnessstudio zu einer fixen Uhrzeit an einen Fitnesskurs teilnehmen.

  • Vielleicht hast du einen Freund oder Freundin, mit der du gemeinsam am Morgen in die Bewegung kommen möchtest.

  • Auf die Schlummertaste sollte lieber ganz verzichtet werden.

Zusatztipp für´s Frühstück

Wenn Du nach deiner Bewegungseinheit am Morgen ein eiweißreiches "Spätstück" statt Frühstück isst, hältst Du den Insulinspiegel in Balance. Ergo: Du hast kein Energietief am Mittag und der Hunger auf Süßes fällt weg.

Du schaffst das!

Liebe Grüße, Nicole

Wie du Ess-Gewohnheiten nachhaltig verändern kannst

Gehörst du auch zu den Dauersnackern? Achtest nicht so wirklich auf regelmäßige Mahlzeiten und verfällst (häufig am Abend) in einen Futterrausch? Kennst dich theoretisch schon irgendwie mit gesunder Ernährung aus, aber kannst es für dich nicht alltagstauglich umsetzen?

Du bist nicht die Einzige, denn laut der TK-Ernährungsstudie fehlt es 56% an Zeit, 46% an mangelnder Disziplin, 29% an dem nötigen Geld und 28% an Kochkenntnissen um sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Schlechte Essgewohnheiten werden somit beibehalten.

Was also tun bei z. B. steigender Gewichtszunahme oder anderen ernährungsbedingten Problemen wie, z. B. Energiemangel, Verdauungsstörungen, Gelenkbeschwerden?

Schritt für Schritt

Als ersten Schritt gilt es die kleinen „Ess-Fallen“ des Alltags zu identifizieren. Ein Ernährungstagebuch kann dir dabei helfen.

Im zweiten Schritt suchst du dir vorerst maximal zwei dieser „Ess-Fallen“, die du ändern möchtest aus und formulierst präzise neue Ziele. Beispielsweise könnte das sein:

  1. Ich esse drei regelmäßige Mahlzeiten und vermeide Snacks zwischendurch

  2. Wenn ich Lust auf einen Snack habe, wähle ich die gesunde Snack-Variante (Trockenobst, 1 Stck. Zartbitterschokolade, Nüsse, Oliven, 1 Stck. Käse)

  3. Ich esse mind. einmal am Tag Frischkost (Gemüse oder Salat)

  4. Mache dir einen Wochenplan und kaufe entspannt für die Woche ein

Gute Vorbereitung ist alles

Neue Gewohnheiten brauchen, laut einer Studie im Schnitt 66 Tage, bis das neue Verhalten zur Gewohnheit wird. In dieser Zeit wird es auch mal Rückschläge geben. Um so gezielter du dich auf alle Eventualitäten und Situationen einstellst, die deine guten Vorsätze behindern können, umso besser kannst du mit diesen „schwachen“ Momenten umgehen und darauf bestmöglich reagieren.

Sei achtsam mit dir

Um so achtsamer du im Alltag mit dir umgehst, desto einfacher wird es für dich sein, gesündere Ess-Gewohnheiten zu etablieren und die Pfunde werden „entspannt“ purzeln.

Meine Tipps für mehr Achtsamkeit im Ess-Alltag:

  • Satt und mit Einkaufszettel einkaufen gehen

  • Keine Snacks (Kekse, Chips, Süßigkeiten) einkaufen

  • Iss eiweißreiche Produkte bei Heißhunger (z. B. Hüttenkäse, Naturjoghurt mit Beeren, Oliven, Mandeln oder eine Handvoll Käsewürfel)

  • Prüfe, ob es wirklich Hunger ist oder ob hinter dem Hunger ein anderes Bedürfnis steht (Frust, Einsamkeit, Langeweile) und versuche das Bedürfnis auf andere Art und Weise zu stillen (Freunde treffen, Spazieren gehen, etc.)

Beweg Dich glücklich

Es ist dunkel, es ist kalt! Hinzu kommen Deine Hormone, die Achterbahn fahren.

Körperliche Aktivität kann Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen durchaus lindern, wie zahlreiche Studien ergeben haben.

Für die positiven Effekte körperlicher Betätigung bei depressiven Verstimmungen spielen wahrscheinlich verschiedene Faktoren eine Rolle. So kann körperliche Aktivität von negativen Gedanken ablenken, der soziale Kontakt dabei kann zudem stimmungsaufhellend wirken. Durch die Verbesserung der eigenen körperlichen Fähigkeiten kann außerdem das Selbstwirksamkeitserleben erhöht werden, das wiederum eng mit dem Selbstwertgefühl verbunden ist.

Das Selbstwertgefühl hängt eng zusammen mit dem allgemeinen subjektiven Wohlbefinden und ist bei depressiven Erkrankungen häufig beeinträchtigt. Zudem fördert körperliche Aktivität den Abbau des Stresshormons Cortisol und kann über die Ausschüttung weiterer Botenstoffe im Gehirn, wie Endorphine und Monoamine, zur Stimmungsaufhellung beitragen. "Mehrere methodisch hochwertige Studien zeigen einen moderaten positiven Effekt körperlicher Aktivität bei depressiven Erkrankungen.

Was hilft Dir in dunklen Momenten?

Komm in Deine Kraft.

Herzlichst Nicole

Hormone und Gewicht

Was sind die Störfaktoren in unserem Hormonhaushalt und wie können wir unser Gewicht beeinflussen?

Unsere Stresshormone hemmen die Fettverbrennung, da der Körper unter Stress, evolutionsbedingt, leider immer noch befürchtet, dass die absolute Hungersnot kommt. Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin werden erhöht ausgeschüttet. Leider passiert das nicht nur in wirklichen Stresssituationen (z. B. Streit mit dem Partner, Termindruck, Versagensängste) sondern auch wenn wir Kaffee konsumieren, da Kaffee für einen kurzen Zeitraum für eine erhöhte Konzentration und Leistungsfähigkeit mithilfe des Koffeins sorgt, was wiederum die Stresshormone in die Höhe schnellen lässt. Wenn du dann zusätzlich häufig unter Zeitdruck stehst und dich gehetzt fühlst, bist du im Dauermodus Stress angekommen und es werden vermehrt Östrogen und Cortisol produziert, welche für Fetteinlagerung sorgt, da der Körper denkt, er muss für die bevorstehende Hungersnot vorsorgen. Ausgeglichenheit, Fettverbrennung und der Abbau von Wasser im Körper können nicht stattfinden.

Ein weiteres Sexualhormon der Frau, das Progesteron, ist für den Erhalt der Gebärmutterschleimhaut im Rahmen der Fortpflanzung im Einsatz. Außerdem steht es für Ausgeglichenheit, wirkt entwässernd und beugt Ängsten und Depressionen vor und kann wiederum unter Stress nicht gebildet werden.

Das emotionale und körperliche Wohlbefinden und die damit verbundene Gewichtskontrolle bzw. Gewichtsverlust hängen somit maßgeblich von den Lebensstilfaktoren

 

Bewegung – Stressmanagement - Ernährung – Mindset

ab und können deinen Hormonhaushalt aktiv beeinflussen und Hormonstörungen wie z. B. Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Zyklusbeschwerden, Migräne und PCOS mit kleinen Veränderungen im Lebensstil erfolgreich bewältigt werden.

Beginne mit kleinen Schritten und überprüfe deinen Kaffeekonsum und probiere für eine Woche auf Kaffee zu verzichten bzw. in zu reduzieren und gönne dir immer wieder kleine Pausen und Auszeiten in denen du bewusst in den Bauch atmest. Denn mit der tiefen Bauchatmung senkst du deine Stresshormone im Körper.

In nächster Zeit gibt es weitere Beiträge zum Thema Hormonbalance.

 Herzlichst, Nicole

Achtsam in die Leichtigkeit

Wie du mit mehr Achtsamkeit dein Gewicht beeinflussen kannst

Wir leben in einer Welt des „to go´s“. Gegessen wird an der Haltestelle, vor dem PC, während man zum nächsten Termin eilt. Die Verdauung und das Wohlbefinden, was wir mit essen verbinden, stellt sich so leider nicht ein. Es ist pure Nahrungsaufnahme. Es geht um den kurzen Blutzuckerkick. Unsere Verdauung funktioniert aber leider nur gut, wenn der Körper in einem Ruhezustand ist. Somit geht es beim achtsam essen nicht nur darum was ich esse sondern auch wann, wo und warum ich esse.

1.    Was esse ich? Dein Körper signalisiert dir ganz klar, was ihm guttut. Höre in dich hinein, wie es dir nach einem dickbelegten Brötchen vom Bäcker geht und dem kleinen Stück Kuchen danach? Wie fühlst du dich? Bist du fit oder eher müde? Ärgern dich Völlegefühl und Blähungen oder fühlst du dich trotz der Mahlzeit leicht und vital? Mein Tipp: Höre auf Dich und handle danach. Versuche möglichst naturbelassene Lebensmittel und keine industriell verarbeiteten Produkte zu essen. Ein Travelkid mit einer Banane, ein Apfel und ein paar Nüssen oder Studentenfutter hat in jeder Tasche Platz für den „Hungernotfall“.

2.    Wann esse ich? Gelingt es dir drei Hauptmahlzeiten in Ruhe einzunehmen? Oder bist du eine Power-Snackerin, die eigentlich immer was zu knabbern hat? Nur wenn dein Verdauungssystem Pausen zwischen den Mahlzeiten hat, funktioniert die Fettverbrennung optimal. Das wiederum hängt mit deinem Blutzuckerspiegel (Insulin) zusammen, der ständig damit zu tun hat die Glukose aus der Nahrung in die Zellen zu schleusen. Bei mangelnder Bewegung führt dieser Prozess zu Übergewicht. Mein Tipp: Halte dich an drei feste Mahlzeiten und versuche nicht zu Snacken. Für den „Hungernotfall“ immer den Travelkid dabei zu haben.

3.    Wo esse ich? Einen ruhigen Ort zum Essen gibt es überall. Gehe wertschätzend und achtsam mit dir während des Essens um, denn du hast es verdient. Du leistest jeden Tag so viel. Gönne dir deine Essenpausen und genieße deine Mahlzeit. Sehe es als dein Grundrecht an, beim Essen ungestört zu sein und inne zu halten. Mache dir bewusst, wie dein Essen entstanden ist und wie viele Menschen daran beteiligt waren, bis es auf deinem Teller liegt. Mein Tipp: Nehme dir gleich vor, deine nächste Mahlzeit achtsam einzunehmen. Und vielleicht entsteht das Gefühl von Verbundenheit und Dankbarkeit in Dir.

4.    Warum esse ich? Viele essen nicht, weil sie Hunger haben. Und genau das ist das Thema. Essen aus Frust, Einsamkeit, Langeweile, etc. Es gibt mehrere Wege, sich dem Thema Essen zu nähern.

Frage dich:

  1. Was essen für dich bedeutet und welches Gefühl vielleicht hinter deinem Hunger steckt?

  2. Was löst essen in dir aus und welchen Zusammenhang gibt es zwischen deinem Gefühl vor und nach dem Essen?

  3. Wenn essen dir Freude bereitet, frage dich, was gibt es noch für Dinge in deinem Leben, die dich glücklich machen? Vielleicht gelingt es dir, dass essen eine neue Bedeutung für dich bekommt.

5.  Wieviel Zeit schenke ich mir beim Essen? Dein Körper braucht ca. 20 min. um das Gefühl der Sättigung zu empfinden. Mein Tipp: Wenn du langsamer ist und jeden Bissen bewusst wahrnimmst, wirst du merken, dass du weniger Nahrung brauchst um satt zu werden und um dich zufriedener zu fühlen. Versuche während des Essens entspannt weiter in den Bauch zu atmen, so dass du dein Esstempo automatisch verlangsamst und du achtsam und bewusst isst.

In meiner Basenfasten-Intensivwoche lernst du ganz bewusst eine Woche lang dein Essverhalten auf eine neue “Fahrbahn” zu lenken. Und das ganz einfach, alltagstauglich, undogmatisch und ohne Mangel.

Ich lade dich herzlich zu meiner kostenfeien Basenfasten-Infoveranstaltung - online per Zoom - am 03.03. um 19.15 Uhr ein. Dort erkläre ich dir ganz genau, was dich erwartet und wie diese Woche der Schlüssel in deine neue Leichtigkeit sein kann. Anmeldung Basenfasten-Infoveranstaltung.

Herzliche Grüße,

Nicole


Wie Du Deinen Heißhunger besiegen kannst

Wer kennt es nicht. Es ist dunkel, es ist kalt und der Energiepegel ist im Winter einfach im Dauertief.

Heißhunger ist die größte Falle auf dem Weg Kilos zu verlieren. Jeder und wirklich jeder Mensch gerät in diese Falle. Es gibt Situationen im Leben, in denen wir einfach die Kontrolle verlieren. Ein wichtiger Punkt, zu beleuchten, warum das so ist.

Pro Kopf futtern wir Deutschen im Jahr ca. 35 Kilo Zucker. Das sind natürlich nicht nur sichtbare zuckerhaltige Produkte wie Süßigkeiten, Kekse, Eis und Kuchen. Das sind auch Produkte, die für uns gefühlt gar keinen Zucker enthalten. Der versteckte Zucker ist in allen Fertigprodukten, Fast Food, Backwaren, Frühstückscerealien, Fruchtjoghurts und Hunderten anderer Lebensmittel. Schau gerne bei Deinem nächsten Einkauf mal auf die Zutatenliste der Produkte, die du im Einkaufswagen hast.

Ein Eßl. Ketchup z.B. enthält bis zu anderthalb Stücke Würfelzucker, ein Fruchtjoghurt (250g) bis zu 13 Stück.

Zucker als Droge?

Heißhunger ist häufig die Folge von zu viel zuckerhaltigen Lebensmitteln. Mit der Aufnahme eines zuckerhaltigen Produkts schießt dein Blutzucker in die Höhe. Genauso schnell wie dein Insulinspiegel hochschießt, fällt er bei Unterzuckerung wieder ab. Der Teufelskreislauf ist in vollem Gange. Unkontrollierte Futterattacken sind Programm.

Eine weitere Ursache von Heißhunger kann ein Mikronährstoffmangel z.B. Magnesium sein. Das starke Verlangen nach Schokolade kann Ausdruck eines solchen Mangels sein. Bei stressiger und körperlicher Beanspruchung ist der Magnesiumbedarf deutlich erhöht. Auch Chrommangel begünstigt einen zu geringen Blutzuckerspiegel.

Hinzu kommt die Psyche, die wiederum einen direkten Draht zum Darm hat. Ein „überzuckertes“ Darmmilieu fördert Stimmungstiefs und endet schließlich in Heißhungerattacken, die wiederum ein schlechtes Gewissen verursachen und es somit wieder zu Stress in Dir kommt. Stress bewirkt wieder die Lust auf Süßes. Wir können hier von einem Teufelskreislauf sprechen.

Das sind meine Tipps gegen Heißhunger:

  • Lese Etiketten und meide Zucker! Darunter fallen auch Produkte mit Süßungsmitteln (Aspartam, Acesulfam, Saccharin, Sucralose und Stevia). Mit ihrer extrem hohen Süßkraft polen sie unsere Geschmacksnerven auf süß.

  • Meide Snacks und trinke Wasser! Viele Mahlzeiten regen immer wieder deinen Insulinspiegel zur Produktion an.

  • Wähle deine Nahrungsmittel richtig aus! Meide Lebensmittel mit hoher Blutzuckerwirkung. Das sind: Süßigkeiten, Brötchen, Kuchen, Kekse, Weißmehlprodukte generell, Obstkonserven, Marmeladen, Fruchtjoghurt, Kartoffeln und kartoffelhaltige Produkte wie Pommes oder Chips. Und natürlich Limonaden und Softdrinks als Zuckerbomben schlechthin.

  • Wähle Lebensmittel mit niedrige Blutzuckerwirkung! Das sind: alle Gemüsesorten, Hülsenfrüchte und Obst (Äpfel, Aprikosen, Orangen, Pflaumen, Kirschen und Grapefruit), Milchprodukte, Nüsse und Mandeln, Oliven, hochwertige Pflanzenöle und sättigendes Eiweiß.

  • Optimiere deine Eiweißversorgung! Eiweiß sättigt sehr lange und ist somit optimal um deinen Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Geeignete Eiweißquellen sind: Pilze, Eier, Nüssen, Mandeln, Samen, Hülsenfrüchte, Fisch und Fleisch, Milch- und Sojaprodukte. Zum Schutz von Tier und Umwelt alles gerne in Bio-Qualität.

  • Förderung der Satt-Darmbakterien! Mit einer klugen Kombination von Eiweiß und präbiotischen Lebensmitteln, die als Futter für gute Darmbak-terien dienen, z.B. Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, wird das hungerdämpfende Peptidhormon PYY gebildet. Es wirkt bis zu sechs Stunden nach der Mahlzeit und senkt das Hungerhormon Ghrelin.

  • Beuge Mineralstoffmangel vor! Verbessere deine Zufuhr von Vitamin D (fetter Fisch, Käse, Eier und Butter) oder einem Vitamin-D- Nahrungser-gänzungsprärat, Magnesium (Cashewkerne, reines Kakaopulver, Mandeln, Bohnen, Linsen, Spinat und maßvoll Vollkornprodukte) Chrom (Linsen, Nüsse, Fleisch, Käse, Bierhefe und Pfeffer).

  • Bitterstoff-Tropfen! Eine bestimmte Kräuterrezeptur (Artischocken-blätter, Echte Engelwurz, Löwenzahn und Löwenzahnwurzel, Enzianwurzel, Schafgarbe und Wermut) bewirkt, dass der Heißhunger verfliegt. Zudem helfen sie bei Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden. Bitterstoff-Tropfen bekommst du in der Drogerie, Apotheke, im Reformhaus und online. Achte darauf, dass sie zuckerfrei sind.

Probiere es einfach mal eine Woche aus und schreibe mir gerne von Deinen Erfahrungen. Ich bin gespannt.

Bleib gesund und herzliche Grüße

Nicole

Achtsamkeit – für deine innere Zufriedenheit

Der Begriff Achtsamkeit, auch Mindfulness genannt, begegnet uns aktuell nicht nur in Lifestyle-Magazinen und in der Werbung, sondern auch immer häufiger im medizinischen Zusammenhang. Was Achtsamkeit bedeutet, welchen Ursprung das Konzept der Achtsamkeit hat und wie dich Achtsamkeitstraining im Alltag unterstützen kann, dein inneres Gleichgewicht zu behalten und deine Stresssymptome zu regulieren, erfährst du im folgenden Text.

Achtsamkeit (Mindfulness) kommt aus der buddhistischen Lehre und hat das Ziel, Gefühle und Gedanken bewusst wahrzunehmen und zu spüren in einer Welt voller Reize und Ablenkungen. Mit gezielten Übungen trainieren wir Körper und Geist den Fokus auf den Moment zu richten.

Achtsamkeitsübungen wurden bereits in den 1970er Jahren für die medizinische Forschung und den Einsatz in der Psychotherapie und der Schmerztherapie wirkungsvoll eingesetzt. Heute ist die bewusste Selbstwahrnehmung und ihre positive Wirkung auf unser Wohlbefinden und zur Stressreduktion gut erforscht und wissenschaftlich belegt. Es wird ausserhalb religiöser und spiritueller Zusammenhänge praktiziert und von vielen Menschen als hilfreiches Werkzeug im Umgang mit Stress, Druck und Ablenkung empfunden.

 

Der bewusste Umgang mit Stress

Die Weltgesundheitsorganisation -WHO- stuft Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts ein. Sei es Druck bei der Arbeit, Unstimmigkeiten mit den Kollegen, Sorgen in der Familie, eine bevorstehende Prüfung oder das Gefühl, nie ausreichend Zeit zu haben. Kommen ein paar dieser Faktoren zusammen, steigt unser Stresslevel: Muskeln verspannen sich, die Atmung wird flacher, der Blutdruck steigt und die Konzentration der sogenannten Stresshormone Adrenalin und Cortisol im Blut ist erhöht.

Dieser Zustand ist kurzfristig für den gesunden Körper in Ordnung, macht uns sogar produktiv und leistungsfähig. Über längere Zeit aber kann er sich auf unsere Gesundheit auswirken und sogar zu ernsthaften Erkrankungen beitragen. Schlafstörungen oder Kopf- und Rückenschmerzen, Ängste und Erschöpfung können erste Anzeichen dafür sein.

 

Was genau bedeutet Achtsamkeitstraining?

Die Außenwelt lässt sich selten ganz unseren Bedürfnissen anpassen, deshalb richten wir den Fokus beim Achtsamkeitstraining auf uns selbst, um unseren Umgang mit Stressfaktoren anzuschauen und schließlich zu verändern.

Eine Achtsamkeitsübung kann helfen, den Körper wahrzunehmen, den eigenen Atem bewusst zu spüren, ruhiger und tiefer zu atmen. Die angespannte Nackenmuskulatur lockert sich, Spannungskopfschmerzen werden vermieden. Gedanken werden bewusst wahrgenommen und zugelassen, ohne dass sie gleich bewertet werden. So können wir die neutrale Perspektive des Beobachters einnehmen und die eigene Situation mit Abstand betrachten. Das Gehirn wird wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgt und kann klarer denken.

Die eigene Kraft wird im Moment der Achtsamkeit nicht durch äußere Ablenkungen zerstreut, sondern in Ruhe wahrgenommen. Die Meinung der anderen, der volle Terminkalender, die vielen Textnachrichten treten in den Hintergrund. Gestärkt und besonnen können wir danach wieder den Anforderungen begegnen und Verhaltensmuster Schritt für Schritt ändern. Drei einfache Tipps für Achtsamkeit im Alltag haben wir hier zusammengestellt.

 

Fazit

Achtsamkeitstraining kann als Werkzeug zur Selbsthilfe psychische und physische Beschwerden nachhaltig lindern. Durch bewusste Selbstwahrnehmung werden Grenzen rechtzeitig erkannt und ungünstige Verhaltensmuster geändert. Positiv zahlt sich regelmäßiges Achtsamkeitstraining auf die dauerhafte Reduktion des Stresslevels aus und beugt so Krankheiten vor. Die gute Nachricht: Achtsamkeit lässt sich einfach erlernen und in den Alltag integrieren. In meinem Achtsamkeitskurs helfe ich dir in deine Achtsamkeit zu kommen und achtsam Grenzen zu setzen.

Herzliche Grüße,

Nicole

Zu viel Luft im Bauch oder warum Blähungen uns nicht "pubsegal sein sollten"?

Blähungen (Flatulenzen) sind jetzt nicht das Topthema auf der Party und dennoch sind sie in einem gewissen Rahmen normal und jeder kennt sie. Im Darm sammeln sich Gase, die zum Teil über die Blutbahn in die Lungen gelangen und ausgeatmet werden und den anderen Teil scheiden wir über den Dickdarm in Form von geräuschvollen und geruchsintensiven pubsen aus.

Wenn aber die Blähungen zur Belastung werden und einen unangenehmen und „fauligen“ Geruch haben, sollte wir das näher beleuchten. Diese Art von Blähungen sind ein Signal, dass die guten Bakterienstämme im Darm vielleicht in der Minderheit sind und wir mehr für unser Makrobiom machen müssen. Mit Makrobiom ist das Darmmilieu gemeint, bestehend aus vielen Hundertschaften von unterschiedlichen Bakterienansiedelungen.

Als erstes lohnt es sich das eigene Kauen genauer unter die Lupe zu nehmen, denn umso weniger wir kauen, desto schwerer haben es die Verdauungsorgane, die sich um die schlecht zerkaute Nahrung kümmern müssen. Denn die Verdauung beginnt im Mund. Weiterhin sollte man sich die Lebensmittel, die man zu sich nimmt genauer anschauen. Blähende Lebensmittel sind alle Kohlsorten und Hülsenfrüchte, Paprika und Tomaten (besonders die Schale) aber auch frisches Brot ist ein regelrechter „Radaumacher“ im Darm. Zuckeralkohole auch Zuckeraustauschstoffe genannt, die derzeit in Mode sind wegen ihrer geringen Kalorienanzahl, wirken ebenfalls stark blähend. Dazu gehören  Fruktose, Sorbit, Xylit, Maltit und Mannit. Sie werden vielfach in Kaugummis, Pfefferminz und in vielen anderen kalorienreduzierten Produkten angeboten und verursachen nicht nur Blähungen sondern auch Durchfall.

Anhand der Zunge lässt sich beobachten, in welchem Zustand der Darm sein kann. Ein weißer Belag auf der Zunge spricht schon für eine Fehlbesiedelung der Darmbakterien im Mund. Furchen und Krater in der Zunge zeugen häufig von Beschwerden im Dickdarm.   

Ratsam ist die Zunge regelmäßig mit einem Zungenschaber zu reinigen um die die krankmachenden Bakterien zu entfernen. Das   Ölziehen (aus dem Ayuveda) ist ebenfalls eine Maßnahme für präventive Gesundheitsvorsorge. Dafür nimmt man einen Eßl. Speiseöl in den Mund und zieht dieses Öl durch die Zahnzwischenräume und durch den gesamten Mundraum. Nach ein paar Minuten spuckt man das verunreinigte Öl in ein Papiertuch und entsorgt es im Hausmüll. Bitte nicht in das Waschbecken spucken und wegspülen, da sich das Öl im Abfluss festsetzt und die Verunreinigungen wieder eingeatmet werden können.

Ein Glas warmes Zitronenwasser und Apfelessig regen die Magensäureproduktion an und helfen die Verdauung in Gang zu bringen. Bittertropfen unterstützen die Leber.

Gut ernährt durch die kalte Jahreszeit

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Wie ernähre ich mich in der kalten Jahreszeit am Besten ohne zuzunehmen?

In der kalten Jahreszeit hat der Körper andere Bedürfnisse, so dass die eine oder der andere schon mal ein paar Kilos zulegt. Was genau passiert in deinem Stoffwechsel im Herbst und Winter und wie können wir ihn so unterstützen ohne zuzunehmen. 

Im Winter steigt der Kalorienumsatz durch die veränderte Temperatur und unser Körpersystem möchte uns vor dem Erfrieren schützen. Wir haben mehr Hunger!! Ein weiterer Grund dafür ist der Lichtmangel. Durch die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin sinkt die Lust auf Bewegung- der Stoffwechsel wird träger- und der Drang nach Süßem oder Fettigem steigt.

Früher waren die Menschen mehr der Kälte ausgesetzt, heute leben wir in gutgeheizten Räumen. Die veränderten Bedürfnisse in der kalten Jahreszeit zu unterdrücken ist dabei keine gute Entscheidung, macht auch unzufrieden und nicht glücklich.

 Greife lieber zu „klugen“ Lebensmitteln, die dich in dieser Jahreszeit gut „nähren“ nicht zu Produkten (von Lebensmitteln kann häufig nicht sprechen) mit „leeren“ Kalorien, die zu mehr Pölsterchen beitragen.

Dazu gehören:

·         Chai-Tee mit Milch und Honig

·         Heisse Schokolade mit Pflanzenmilch und Gewürzen

·         Nüsse

·         Äpfel und Orangen

·         wärmende Suppen 

Gerade im Winter lohnt es sich sein Immunsystem mit der Ernährung zu stärken, denn je fitter und widerstandsfähiger dein Körper ist, desto weniger haben Krankheiten eine Chance.

Rezept Thai-Kürbissuppe (für 4 Personen):

  • 1 kleiner Hokkaidokürbis

  • 1 kleine Zwiebel

  • 1 fein Gehackte Knoblauchzehe

  • 1 Stück frischer Ingwer (circa 2 cm lang)

  • 1 Dose Kokosmilch

  • 2 Mittelgroße Kartoffeln (circa 300 g)

  • 2 Große Karotten

  • 300 ml Gemüsebrühe

  • 1 Teelöffel Rote Currypaste (nach Geschmack) Achtung scharf!!

Saft einer halben Limette, Salz und Pfeffer (nach Belieben)


Guten Appetit und

herzliche Grüße,

Nicole

Auswirkungen von Stress

Chronischer Stress und dauerhafte Anspannung versetzt den Körper in eine ständige Alarmbereitschaft, der sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen haben kann. Der Grund dafür sind Stresshormone, die der Körper bildet indem das Nervensystem auf „Kampf oder Flucht“ umstellt. Bei dauerhaftem Stress wirken dauerhaft Stresshormone auf unsere Stoffwechselprozesse ein.

Folgende Symptome treten bei dauerhaftem Stress auf:
•innere Unruhe und Nervosität
•Schlafstörungen (Probleme beim Ein- und Durchschlafen)
•Reizbarkeit, ein schwaches „Nervenkostüm“
•Konzentrationsschwierigkeiten und Vergesslichkeit
•Antriebslosigkeit, Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit
•Verspannungen, besonders an Nacken und Schultern
•erhöhter Puls
•Kopf- und Rückenschmerzen
•Magen-Darm-Beschwerden
•verminderte Libido und Erektionsstörungen
•höhere Infektanfälligkeit

Häufig erkenne Betroffene den Zusammenhang zwischen ihrer körperlichen und psychischen Verfassung und ihrer Dauerbelastung nicht. Magen-Darm-Beschwerden führen sie darauf zurück, dass sie etwas Schlechtes gegessen haben und ihre leichte Reizbarkeit erklären sie sich mit dem vermeintlichen Fehlverhalten ihrer Mitmenschen.

Oft setzt ein Umdenken erst ein, wenn die Lebensqualität stark eingeschränkt ist, weil man dauerhaft erkältet ist oder morgens gar nicht mehr aus dem Bett kommt. Ergreifen Betroffene jedoch nicht frühzeitig Gegenmaßnahmen zum Stressabbau, kann das ernsthafte Erkrankungen zur Folge haben:

•Herz-Kreislauf-Erkrankungen
•Diabetes
•Erhöhte Leberwerte
•Hautprobleme
•Magen-Darm-Erkrankungen
•Burnout oder Depression

Den inneren Antreiber finden

Aus dieser inneren Dysbalance kommt man nur heraus, wenn man Zeit mit sich selbst verbringt und herausfindet wie man „tickt“ und warum man in diese Stressspirale hereingekommen ist.
Häufig führen innere Leit(d)sätze zu bestimmten Stress-Verhaltensweisen. Diese Leit(d)sätze gilt es, für sich herauszufinden (z. B. „stell dich nicht so an, andere müssen noch mehr leisten“, „erst die Arbeit und dann das Vergnügen“, "ich bekomme Wertschätzung, wenn ich leiste").

Wenn wir schon hektisch in den Tag starten, zur Arbeit gehen, spät nach Hause kommen und dann hundemüde auf Sofa oder ins Bett fallen, haben Köper und Geist keine Minute zum Auftanken gehabt. Wenn das Benzin im Auto leergefahren ist, bleibt das Auto einfach stehen. Genauso geht es dem Körper-System indem es einfach „ausbrennt“. Somit ist der erste Schritt, die inneren Antreiber, die uns ausbrennen lassen, zu analysieren und das geht nur, wenn man Zeiten hat, in denen man (frau) Zeit mich sich selbst verbringt.

Hier kommen meine Tipps für mehr Me-Time:

-kleine Zeitfenster nutzen für Spaziergänge
-kurze Meditationen
-Pilates oder Yoga
-Entspannungstraining (z. B. Autogenes Training)
-handyfreie Zeiten


„Gesundheit ist nicht alles aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Schopenhauer (1788 -1860)

Herzliche Grüße,
Nicole

SMART abnehmen – klüger Gewicht verlieren!

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Du bist unzufrieden mit deinem Gewicht und hast schon seit längerer Zeit den Plan, deine Ernährung zu verändern. Oder du hast nach einer längeren Diät-Versuchs-Strecke die Hoffnung aufgegeben, dass du es schaffen kannst? Ich glaube, jeder der das liest, weiß ganz genau, wie es dir geht. Es ist so schwer etablierte Gewohnheiten „einfach“ zu verändern.

Du kannst es schaffen und brauchst dafür ein klares Ziel. Die SMART-Methode hilft dir dabei, deine definierten leichter Ziele zu erreichen.

 

SMART steht als Abkürzung für:

S = spezifisch

M = messbar

A = attraktiv

R = realistisch

T = terminiert

  • S = Konkretes Ziel definieren und auf eine positive Formulierung achten (ich nehme in drei Monaten 3 Kilo ab).

  • M = Du benötigst eine Waage um dein Ergebnis messbar zu machen.

  • A = Was verknüpfst du gedanklich mit deiner Gewichtsabnahme (fühlst du dich attraktiver, selbstsicherer, hast eine bessere Beweglichkeit, fühlst dich vitaler). Umso klarer dein inneres Bild von deinem Ziel ist, desto leichter wird dir der Weg fallen.

  • R = Sind die drei Kilo wirklich realistisch für Dich? Setze deine Ziele nur so hoch, dass es auch möglich ist, unter deinen Bedingungen, sie zu erreichen.

  •   T = Beschreibe ein klares Datum oder Ereignis (bis zum Urlaub, bis Ende des Jahres, etc.), bis wann du dein Ziel erreichen willst.

 

Mache dir auf deinem Weg bewusst, welche Situationen es gibt, an denen dir deine neuen Vorsätze schwerfallen könnten und überlege dir im Vorwege Strategien, um diesen „Fallstricken“ aus dem Weg zu gehen. Und wenn es mal an einem Tag nicht so nach Wunsch geklappt hat und du kommst ins strugglen, sei nicht so hart zu dir. Denn jeder neue Tag ist ein neuer Anfang.

 

Ich wünsche dir bei deiner Zielerreichung von Herzen alles Gute.

Essen als Ersatz – Wonach sehnst Du dich wirklich?

Wenn Du nach dem Essen immer noch hungrig bist, kann mehr Nahrung diese Leere nicht füllen. Hinter dem Hungergefühl stecken vielleicht Bedürfnisse und Gefühle. Kalorienaufnahme und -verbrauch sind sicherlich wichtige Parameter für das Körpergewicht, aber wenn wir eine Stufe tiefer gehen, ist das“ WARUM ESSE ICH?“ ebenfalls ein wichtiger Hinweis.

Es entstehen Selbstzweifel und Gedanken wie: „Mit mir stimmt etwas nicht, ich schaffe es einfach nicht.“ Und diese Selbstzweifel fördern diese Negativschleife aus negativen Emotionen und essen.

Ich lade dich ein herauszufinden, was hinter deinem unstillbaren Hunger steckt.

In der folgenden Tabelle kannst Du für sieben Tage notieren, was für Emotionen und Gefühle Du mit Hunger verbindest.

Frage dich, was Du möchtest und schreibe es auf. Die Antwort könnte „Schokolade“ lauten. Stelle Dir die nächste Frage? Die Antwort könnte lauten: „Gesellschaft, eine Umarmung, weniger finanzielle Sorgen.“ Stelle Dir die nächste Frage: „Wie werde ich mich fühlen, wenn ich es habe?“ Vielleicht lauten die Antworten: „Glücklich, geliebt, anerkannt, sorgenfrei.“

Die letzte Frage folgt mit: „Wie komme ich in das gute Gefühl ohne zu essen?“ Vielleicht rufst du einen guten Freund oder Freundin an, machst dir deine Lieblingsmusik an und tanzt durch deine Wohnung oder gönnst Dir eine Fußmassage.“

Finde heraus, welches Gefühl Du tatsächlich empfinden möchtest und nehme war, wie das Hungerbedürfnis nachlässt.

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Entspannter leben mit digital Detox

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Digitale Medien sind eine wertvolle Bereicherung. Allerdings führt ein erhöhter Konsum aber auch zu Stress und wir verlernen andere Dinge zu machen. Unser Gehirn steht mit dem Smartphone und Co. unter Dauerberieselung. Neurowissenschaftler sehen die Reizüberflutung für unser Gehirn kritisch, da das Gehirn Pausen braucht und Informationen und Eindrücke zu verarbeiten, Gelerntes zu konsolidieren, neue Verknüpfungen zu bilden und Unnützes zu löschen. Durch dauerhaftes online sein sind wir unter Daueranspannung und im Stresszustand; die Konzentrationsfähig sinkt dauerhaft.

Offline sein bedeutet für viele Menschen Entzug. Ein klares Anzeichen, dass die Online-Dosis überschritten wurde.

Hier sind meine Tipps, wie du Digital Detox in deinen Alltag einsetzen kannst:

1. Vorbereitung ist alles

Um Gewohnheiten dauerhaft zu verändern braucht es eine Vorstellung, wie genau das im Alltag aussehen könnte. Folgende Fragen könntest du dir dazu stellen: Wie gelingt es mir ausreichend Kontakt zu anderen Menschen zu haben? Welche Medien und wieviel davon brauche ich für mein Wohlbefinden? Welchen Gewinn habe ich durch Digital Detox? Wieviel Auszeit nehme ich mir vor? Wie fülle ich die medienfreie Zeit? Was tue ich, wenn ich in Versuchung komme zum Smartphone zu greifen?

Es ist in der Vorbereitung wichtig, dass du dir all diese Fragen stellst um das Gefühl von Einsamkeit zu vermeiden.

2. Smartphone-freie Zeiten für Detox im Alltag

Das Smartphone gibt Signale und brummt und blinkt, wenn es neue Nachrichten gibt. Du kannst diese Signale und Push-up`s ganz einfach ausstellen. Außerdem gibt es Apps, in denen du feste Zeiten für die sozialen Medien festlegen kannst. Beginne deinen Feierabend mit Ritualen wie spazieren gehen, kochen, etc. Nutze es erst wieder am nächsten Tag nach dem Frühstück, so dass du entspannt in den neuen Tag starten kannst.

3. Smartphone-freie Orte

Nutze bestimmt Orte für kurze Entspannungsmomente ohne Smartphone. Das Schlafzimmer eignet sich hervorragend dafür, aber auch die U-Bahn, der Bus und natürlich das Treffen mit Freunden.

4. Alles darf seine Zeit haben

Die Beantwortung von digitalen Nachrichten darf Zeit haben. Die Erwartung alles sofort beantworten zu müssen erzeugt Druck. Erzähle deinen Freunden vom Digital Detox-Projekt. Sie werden Verständnis haben, dass du nicht sofort auf Nachrichten antwortest.

 

Quelle: Techniker Krankenkasse

 

Herzlichst Nicole

Wunderbar weiblich - Wechseljahre verstehen, Beschwerden verhindern

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 Entspannt durch heiße Zeiten

Mitten im Alltag erwischt es dich. Beim Kaffeetrinken, U-Bahn fahren oder am Arbeitsplatz. Hitzewallungen! Was bedeuten Sie und mit welchen Maßnahmen können wir uns unterstützen?

Unsere Hormonproduktion (Homöostase) balanciert sich permanent aus. Starke Schwankungen sind in der Menopause „Standardprogramm“. Das merken wir deutlich an unseren Stimmungsschwankungen und der aufsteigenden Hitze.

Was können die Gründe, aus naturheilkundlicher und biomedizinischer Sicht, für diese Symptome sein?

  • Unsere Leber als Hauptentgiftungsorgan kann durch „Leberbremsen“ in dieser Zeit überlastet sein.

  • Unser Stressmanagement wird vernachlässigt. Dadurch steigen die Stresshormone in den Nebennieren und in der Schilddrüse. Auch hier ist eine Überlastung sehr wahrscheinlich.

  • Uns fehlt eine ausgewogene Einstellung zur gesunden Bewegung.

Wir können diesen Prozess aktiv unterstützen? Und wie? Ganz einfach und zwar mit unserem Lebensstil.

Meine Tipps für dich gegen Hitzewallungen für einen ausgewogenen Hormonhaushalt sind:

  1. Verzichte für zwei Wochen auf alle Leberbremsen in Form von Alkohol, Koffein und Fertigprodukte als Mahlzeit. 

  2. Gönne dir ab und zu einen Leberwickel und unterstütze deine Leber bei der Entgiftung. Anleitung Leberwickel: Koche Wasser. Fülle die Wärmflasche mit dem gekochten, heißen Wasser. Übergieße das dünne Handtuch mit heißem Wasser und wringe es aus (Achtung! Sehr heiß, ich benutze immer Einweghandschuhe dazu). Lege dann das nasse, möglichst noch sehr warme Handtuch auf deine Leber (spüre nach, wieviel Wärme du gut verträgst), das trockene Handtuch darüber. Als letztes lege die Wärmflasche auf beide Handtücher.

    Um den Effekt des Leberwickels zu verstärken kannst du entweder eine Ölmischung aus Rosmarin oder Tee (Kamille oder Schafgarbe) benutzen. 

  3. Fülle dein Leben mit mehr Ruhe und schaffen dir Freiräume. Nutze kurze „Leerlaufzeiten“ für eine tiefe Bauchatmung. Du reduzierst so deine Stresshormone deutlich und entlastest deine Nebennieren und deine Schilddrüse. Lerne Achtsamkeit und Entspannung (Achtsamkeitstraining, Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxaktion)

  4.  Suche dir eine Body & Mind Sportart wie Pilates, Yoga oder Qigong oder eine nette Lauf- oder Nordic Walking-Gruppe. Versuche mind. 4 x 30min. pro Woche in die Bewegung zu kommen. Bewegung erhöht nachweislich den Serotoninspiegel (Glückshormone) und wirkt effektiv gegen Stimmungstiefs.

  5.  Kläre belastende Themen und suche dir dabei ggf. Unterstützung von einem Coach oder Therapeuten.

 Ich hoffe, dass der eine oder andere Tipp für dich dabei war. Lass es mich gerne wissen.

 

Bleib gesund.

Herzlichst, Nicole

 

Wechseljahre verstehen, Beschwerden verhindern

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Die Menopause bzw. Wechseljahre sind ein Ereignis im Leben einer Frau, das Veränderung einläutet.

Die Veränderung des Körpers, der Psyche, der Wahrnehmung und der Belastbarkeit. Alles, was wir vor Jahren noch „mit links gewuppt“ haben, stellt sich jetzt manchmal als eine riesige Hürde dar. Stimmungsschwankungen, Hitzeattacken und Schlafstörungen sind nur einige Beschwerden, die diese besondere Zeit begleiten können und uns Lebensqualität nehmen.

Wir können diese Zeit aber auch nutzen als persönlichen Wachstum und der Beginn einer neuen Stärke in uns.

In der nächsten Zeit gibt es hier eine Serie mit Tipps und Anregungen, wie du dich in der Zeit des Wechsels gut unterstützen kannst. Dabei geht es z.B. um die Themen „Leber und Schlafstörungen“, „Stress und Gewichtszunahme“, „Achtsamkeit - Wie baue ich Auszeiten in meinen Alltag ein“, „Unterstützung des Hormonhaushalts“ und vieles mehr.

Schreibe mir gerne, was dich bewegt in dieser Zeit oder mit welchem Thema ich dir weiterhelfen kann.

Herzlichst, Deine Nicole

Ein typischer Tag in deiner Basenfasten-Woche

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So könnte ein Tag in deiner Basenfasten-Woche aussehen:

  • Morgenritual

    Du startest in den Tag mit einer kleinen Bewegungseinheit von 10 min. mit Pilates, Yoga oder Walking. Körper und Geist werden wach und sind bereit für den Tag.

  • Frühstück

    Melonen-Himbeer-Schälchen (1 sehr reife Charentaismelone oder 1 Honigmelone, 1/2 Schälchen Heidelbeeren, 250 g reife Himbeeren, einige frische Pfefferminzblättchen, 2 Eßl. Erdmandelflocken)

Du kannst die Zutaten entweder als Shake mixen oder als Stückobst genießen.

  • Mittagessen

    Bunter Sommersalat (Eisbergsalat, Rucola, Kirschtomaten, Gurke, 1 Handvoll ungefärbte Oliven, Basilikum, Vinaigrette aus Balsamico und Olivenöl)

    Die Menge der Zutaten ist, bis auf die Oliven, individuell wählbar.

  • Abendessen

    Sommerliche Minestrone (1 Fenchelknolle, 1 Handvoll Bohnen, 2 große Kartoffeln, 1 kleine Zucchino, 1 Schalotte, 1 Eßl. Olivenöl, 500 ml Wasser, Gemüsebrühe, Pfeffer aus der Mühle, etwas Bohnenkraut oder Thymian)

    Gemüse putzen und in gleich große Stücke zerteilen, die geschnittene Schalotte kurz in Olivenöl anbraten und den Rest des Gemüses hinzufügen, mit Wasser aufkochen, mit der Gemüsebrühe und den Gewürzen abschmecken.

    Bereite gleich die doppelte Menge zu. So hast du am nächsten Tag ein fertiges Essen.

  • Bewegung

    Am Nachmittag oder Abend ist die ideale Gelegenheit für einen Spaziergang in der Natur. Finde dabei dein eigenes Tempo, setze dich aber nicht unter Leistungsdruck.

  • Schlaf und Entspannung

    Vielleicht baust du am Abend noch eine bewusste Entspannungseinheit oder Meditation ein oder genießt ein warmes Bad. So kommen Körper und Geist zur Ruhe und du schöpfst neue Energie und baust Stress ab. Gehe am Besten in deiner Basenfasten-Woche vor 22 Uhr schlafen.

Das wäre ein Beispiel für deinen Basenfasten-Tag.

Herzlichst, Nicole

Quelle: Basenfasten, Sabine Wacker, GU Verlag

Was genau ist eigentlich Basenfasten?

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Und warum ist Basenfasten ein „Türöffner“ in ein leichteres und gesünderes Leben? Beim Basenfasten müssen wir nicht wochenlang hungern. Ein bis zwei Wochen genügen, in denen du vieles essen kannst.

Säuren und Basen sind Stoffwechselendprodukte, die bei der Verdauung von Nahrung entstehen. Beide enthalten für den Körper wichtige Nährstoffe. Das Problem für deine Gesundheit entsteht, wenn wir uns dauerhaft unausgewogen ernähren und einen eher stressigen Alltag haben. Idealerweise sollte unsere Nahrung aus 80% basenhaltigen und 20% säurehaltigen Lebensmitteln bestehen. Dein körperliches und seelisches Wohlbefinden wird sich sehr schnell bessern, die Verdauung wird angeregt, die Pfunde purzeln. Deine Haut wird straff und weich.

Säure bildende Lebensmittel sind:

  • Fleisch und Fisch

  • Milchprodukte

  • Getreideprodukte

  • Fertigprodukte

  • Alkohol

  • Koffein

  • Kohlensäurehaltige Getränke

  • Softdrinks wie Limonaden und Cola

  • Aromatisierte Tees mit Zucker oder Süßstoff

  • Schwarzer Tee, grüner Tee

  • Zucker

 

Säuren können krank machen

Grundsätzlich sind Säurebildende Lebensmittel nichts Schlechtes. Ein gesunder Organismus verfügt über eine Säure-Basen-Regulierung, die über die Haut, die Nieren, das Bindegewebe, den Magen, den Darm und über Puffersysteme dafür sorgt, dass alle körperlichen Funktionen reibungslos ablaufen können. Wenn aber die Reserven aufgrund eines langen unausgewogenen Lebensstils aufgebraucht werden, wird der Grundstein gelegt für eine chronische Übersäuerung.

Diese kann zu folgenden Beschwerden führen:

  • Vitalitätsverlust, Müdigkeit

  • Depressive Verstimmungen, Ängste

  • Infektanfälligkeit, allgemeine Abwehrschwäche

  • Allergien, Hautreizungen, Ekzeme, Cellulite

  • Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Reizdarm, Gallen- und Nierensteine

  • Gelenkschmerzen, rheumatische Erkrankungen, Arthrose, Osteoporose

  • Kopfschmerzen, Entzündungen

  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes Typ II

  • Hormonelle Beschwerden (PMS, Regelschmerzen)

 Basenbildende Lebensmittel sind:

  • reifes Obst

  • Gemüse

  • Trockenobst

  • Salate, Kräuter, Gewürze

  • Pilze

    kaltgepresste Pflanzenöle

  • Samen und Nüsse

  • Wasser und Kräutertees

Basenfasten ist als eine ein- bis zweiwöchige Kur gedacht. Wenn du dich gut fühlst, kannst du sie auch verlängern bis zu sechs Wochen. Voraussetzung dafür ist ein guter Allgemeinzustand. Bei Neigung zu Untergewicht sollte nicht länger als eine Woche gefastet werden.

Begleitende Maßnahmen in der Basenfasten-Woche sind:

  • ausreichende moderate Bewegung (Spazieren, Walking, Nordic Walking, Pilates, Yoga, Schwimmen)

  • Ruhe und Schlaf

  • wenig Stress (ggf. Termine auf eine andere Woche verlegen)

  • Darmreinigung

  • Entsäuerung in der Badewanne

 

Du wirst dich nach dieser Woche wie neugeboren fühlen. Probiere es einfach mal aus.

Herzliche Grüße, Nicole

Quelle: Basenfasten nach Sabine Wacker, GU Verlag

Koffein - Was Kaffee und Co. in deinem Körper bewirkt

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Beginnt dein Tag auch ganz ritualisiert mit einem starken Kaffee? Verständlich, da Kaffee durch das darin enthaltene Koffein deinen Adrenalin- und Cortisolspiegel in deinem Körper steigen lässt. Effekt: Du wirst wach und aufnahmebereit, quasi in „Alarmbereitschaft“ gesetzt. Der Körper wird in eine Art „Stresszustand“ versetzt, von dem wir vorerst profitieren, da es unsere Leistungsfähigkeit erhöht. Wenn der Koffeingehalt im Blut wieder sinkt, hat das zur Folge, das wir müde werden und der Körper in einen Erschöpfungszustand fällt. Es folgt die nächste Tasse Kaffee um wieder wach zu werden.

Durch die Ausschüttung der Stresshormone (Adrenalin und Cortisol) steigt auch dein Blutzuckerspiegel, damit mehr Energie bereit steht für deinen „Stresszustand“. Das wiederum führt dazu, dass deine Lust auf zuckerhaltige Produkte steigt, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel regt zudem das Fettspeicherhormon Insulin an, das unverbrauchten Blutzucker in Form von Glykogen erst einmal in die Muskeln und den Rest in Körperfett umwandelt. Somit ist dein Kaffeekonsum auch entscheidend bei einer Gewichtsabnahme.

Vielleicht überdenkst du deinen Kaffeekonsum nach Lesen dieses Textes. Kaffee hat sicherlich einige positive Effekte bei maßvollem Genuss. Laut Studien soll Kaffee eine vorbeugende Wirkung gegen Diabetes Typ II, bei verschiedenen Krebserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen herstellen. Ein zu hoher Kaffeekonsum kann aber auch zu Nervosität, Konzentrationsstörungen und einem übersäuerten Magen führen.

Die Koffeintoleranz ist individuell verschieden. Spüre deine eigene Koffein-Schwelle. Vielleicht liegt sie bei zwei Tassen am Tag oder bei zwei Tassen in der Woche. Frauen mit prämenstruellen Beschwerden und oder Probleme im Zyklusverlauf sollten probehalber eine mehrwöchige Koffeinpause einlegen. Es lohnt sich!

Bleib gesund, Nicole

Achtsam essen und schlank werden

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Wir leben in einer Welt des „to go´s“. Gegessen wird an der Haltestelle, vor dem PC, während man zum nächsten Termin eilt. Die Verdauung und das Wohlbefinden, was wir mit essen verbinden, stellt sich so leider nicht ein. Es ist pure Nahrungsaufnahme. Es geht um den kurzen Blutzuckerkick. Unsere Verdauung funktioniert aber leider nur gut, wenn der Körper in einem Ruhezustand ist. Somit geht es beim achtsam essen nicht nur darum was ich esse sondern auch wann, wo und warum ich esse.

1.    Was esse ich? Dein Körper signalisiert dir ganz klar, was ihm guttut. Höre in dich hinein, wie es dir nach einem dickbelegten Brötchen vom Bäcker geht und dem kleinen Stück Kuchen danach? Wie fühlst du dich? Bist du fit oder eher müde? Ärgern dich Völlegefühl und Blähungen oder fühlst du dich trotz der Mahlzeit leicht und vital? Mein Tipp: Höre auf Dich und handle danach. Versuche möglichst naturbelassene Lebensmittel und keine industriell verarbeiteten Produkte zu essen. Ein Travelkid mit einer Banane, ein Apfel und ein paar Nüsse oder Studentenfutter hat in jeder Tasche Platz für den „Hungernotfall“.

2.    Wann esse ich? Gelingt es dir drei Hauptmahlzeiten in Ruhe einzunehmen? Oder bist du eine Power-Snackerin, die eigentlich immer was zu knabbern hat? Nur wenn dein Verdauungssystem Pausen zwischen den Mahlzeiten hat, funktioniert die Fettverbrennung optimal. Das wiederum hängt mit deinem Blutzuckerspiegel (Insulin) zusammen, der ständig damit zu tun hat die Glukose aus der Nahrung in die Zellen zu schleusen. Bei mangelnder Bewegung führt dieser Prozess zu Übergewicht. Mein Tipp: Halte dich an drei feste Mahlzeiten und versuche nicht zu Snacken. Für den „Hungernotfall“ immer den Travelkid dabei zu haben.

3.    Wo esse ich? Einen ruhigen Ort zum Essen gibt es überall. Gehe wertschätzend und achtsam mit dir während des Essens um, denn du hast es verdient. Du leistest jeden Tag so viel. Gönne dir deine Essenpausen und genieße deine Mahlzeit. Sehe es als dein Grundrecht an, beim Essen ungestört zu sein und inne zu halten. Mache dir bewusst, wie dein Essen entstanden ist und wie viele Menschen daran beteiligt waren, bis es auf deinem Teller liegt. Mein Tipp: Nehme dir gleich vor, deine nächste Mahlzeit achtsam einzunehmen. Und vielleicht entsteht das Gefühl von Verbundenheit und Dankbarkeit in Dir.

4.    Warum esse ich? Viele essen nicht, weil sie Hunger haben. Und genau das ist das Thema. Essen aus Frust, Einsamkeit, Langeweile, etc. Es gibt mehrere Wege, sich dem Thema Essen zu nähern. Mein Tipp: 1.  Frage dich, was essen für dich bedeutet? 2. Was löst essen in dir aus? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen deinem Gefühl vor dem Essen und nach dem Essen? Wenn essen dir Freude bereitet, frage dich, was gibt es noch für Dinge in deinem Leben, die dich glücklich machen? Vielleicht gelingt es dir, dass essen eine neue Bedeutung für dich bekommt.

5.    In 20 min. satt werden? Dein Körper braucht ca. 20 min. um das Gefühl der Sättigung zu empfinden. Mein Tipp: Wenn du langsamer ist und jeden Bissen bewusst wahrnimmst, wirst du merken, dass du weniger Nahrung brauchst um satt zu werden und dich zufriedener zu fühlen.


Bleib gesund, Nicole