Achtsamkeit – für deine innere Zufriedenheit

Der Begriff Achtsamkeit, auch Mindfulness genannt, begegnet uns aktuell nicht nur in Lifestyle-Magazinen und in der Werbung, sondern auch immer häufiger im medizinischen Zusammenhang. Was Achtsamkeit bedeutet, welchen Ursprung das Konzept der Achtsamkeit hat und wie dich Achtsamkeitstraining im Alltag unterstützen kann, dein inneres Gleichgewicht zu behalten und deine Stresssymptome zu regulieren, erfährst du im folgenden Text.

Achtsamkeit (Mindfulness) kommt aus der buddhistischen Lehre und hat das Ziel, Gefühle und Gedanken bewusst wahrzunehmen und zu spüren in einer Welt voller Reize und Ablenkungen. Mit gezielten Übungen trainieren wir Körper und Geist den Fokus auf den Moment zu richten.

Achtsamkeitsübungen wurden bereits in den 1970er Jahren für die medizinische Forschung und den Einsatz in der Psychotherapie und der Schmerztherapie wirkungsvoll eingesetzt. Heute ist die bewusste Selbstwahrnehmung und ihre positive Wirkung auf unser Wohlbefinden und zur Stressreduktion gut erforscht und wissenschaftlich belegt. Es wird ausserhalb religiöser und spiritueller Zusammenhänge praktiziert und von vielen Menschen als hilfreiches Werkzeug im Umgang mit Stress, Druck und Ablenkung empfunden.

 

Der bewusste Umgang mit Stress

Die Weltgesundheitsorganisation -WHO- stuft Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts ein. Sei es Druck bei der Arbeit, Unstimmigkeiten mit den Kollegen, Sorgen in der Familie, eine bevorstehende Prüfung oder das Gefühl, nie ausreichend Zeit zu haben. Kommen ein paar dieser Faktoren zusammen, steigt unser Stresslevel: Muskeln verspannen sich, die Atmung wird flacher, der Blutdruck steigt und die Konzentration der sogenannten Stresshormone Adrenalin und Cortisol im Blut ist erhöht.

Dieser Zustand ist kurzfristig für den gesunden Körper in Ordnung, macht uns sogar produktiv und leistungsfähig. Über längere Zeit aber kann er sich auf unsere Gesundheit auswirken und sogar zu ernsthaften Erkrankungen beitragen. Schlafstörungen oder Kopf- und Rückenschmerzen, Ängste und Erschöpfung können erste Anzeichen dafür sein.

 

Was genau bedeutet Achtsamkeitstraining?

Die Außenwelt lässt sich selten ganz unseren Bedürfnissen anpassen, deshalb richten wir den Fokus beim Achtsamkeitstraining auf uns selbst, um unseren Umgang mit Stressfaktoren anzuschauen und schließlich zu verändern.

Eine Achtsamkeitsübung kann helfen, den Körper wahrzunehmen, den eigenen Atem bewusst zu spüren, ruhiger und tiefer zu atmen. Die angespannte Nackenmuskulatur lockert sich, Spannungskopfschmerzen werden vermieden. Gedanken werden bewusst wahrgenommen und zugelassen, ohne dass sie gleich bewertet werden. So können wir die neutrale Perspektive des Beobachters einnehmen und die eigene Situation mit Abstand betrachten. Das Gehirn wird wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgt und kann klarer denken.

Die eigene Kraft wird im Moment der Achtsamkeit nicht durch äußere Ablenkungen zerstreut, sondern in Ruhe wahrgenommen. Die Meinung der anderen, der volle Terminkalender, die vielen Textnachrichten treten in den Hintergrund. Gestärkt und besonnen können wir danach wieder den Anforderungen begegnen und Verhaltensmuster Schritt für Schritt ändern. Drei einfache Tipps für Achtsamkeit im Alltag haben wir hier zusammengestellt.

 

Fazit

Achtsamkeitstraining kann als Werkzeug zur Selbsthilfe psychische und physische Beschwerden nachhaltig lindern. Durch bewusste Selbstwahrnehmung werden Grenzen rechtzeitig erkannt und ungünstige Verhaltensmuster geändert. Positiv zahlt sich regelmäßiges Achtsamkeitstraining auf die dauerhafte Reduktion des Stresslevels aus und beugt so Krankheiten vor. Die gute Nachricht: Achtsamkeit lässt sich einfach erlernen und in den Alltag integrieren. In meinem Achtsamkeitskurs helfe ich dir in deine Achtsamkeit zu kommen und achtsam Grenzen zu setzen.

Herzliche Grüße,

Nicole