Entspannter leben mit digital Detox

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Digitale Medien sind eine wertvolle Bereicherung. Allerdings führt ein erhöhter Konsum aber auch zu Stress und wir verlernen andere Dinge zu machen. Unser Gehirn steht mit dem Smartphone und Co. unter Dauerberieselung. Neurowissenschaftler sehen die Reizüberflutung für unser Gehirn kritisch, da das Gehirn Pausen braucht und Informationen und Eindrücke zu verarbeiten, Gelerntes zu konsolidieren, neue Verknüpfungen zu bilden und Unnützes zu löschen. Durch dauerhaftes online sein sind wir unter Daueranspannung und im Stresszustand; die Konzentrationsfähig sinkt dauerhaft.

Offline sein bedeutet für viele Menschen Entzug. Ein klares Anzeichen, dass die Online-Dosis überschritten wurde.

Hier sind meine Tipps, wie du Digital Detox in deinen Alltag einsetzen kannst:

1. Vorbereitung ist alles

Um Gewohnheiten dauerhaft zu verändern braucht es eine Vorstellung, wie genau das im Alltag aussehen könnte. Folgende Fragen könntest du dir dazu stellen: Wie gelingt es mir ausreichend Kontakt zu anderen Menschen zu haben? Welche Medien und wieviel davon brauche ich für mein Wohlbefinden? Welchen Gewinn habe ich durch Digital Detox? Wieviel Auszeit nehme ich mir vor? Wie fülle ich die medienfreie Zeit? Was tue ich, wenn ich in Versuchung komme zum Smartphone zu greifen?

Es ist in der Vorbereitung wichtig, dass du dir all diese Fragen stellst um das Gefühl von Einsamkeit zu vermeiden.

2. Smartphone-freie Zeiten für Detox im Alltag

Das Smartphone gibt Signale und brummt und blinkt, wenn es neue Nachrichten gibt. Du kannst diese Signale und Push-up`s ganz einfach ausstellen. Außerdem gibt es Apps, in denen du feste Zeiten für die sozialen Medien festlegen kannst. Beginne deinen Feierabend mit Ritualen wie spazieren gehen, kochen, etc. Nutze es erst wieder am nächsten Tag nach dem Frühstück, so dass du entspannt in den neuen Tag starten kannst.

3. Smartphone-freie Orte

Nutze bestimmt Orte für kurze Entspannungsmomente ohne Smartphone. Das Schlafzimmer eignet sich hervorragend dafür, aber auch die U-Bahn, der Bus und natürlich das Treffen mit Freunden.

4. Alles darf seine Zeit haben

Die Beantwortung von digitalen Nachrichten darf Zeit haben. Die Erwartung alles sofort beantworten zu müssen erzeugt Druck. Erzähle deinen Freunden vom Digital Detox-Projekt. Sie werden Verständnis haben, dass du nicht sofort auf Nachrichten antwortest.

 

Quelle: Techniker Krankenkasse

 

Herzlichst Nicole