Hilfe, ich habe Heißhunger!

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Heißhunger ist die größte Falle auf dem Weg Kilos zu verlieren. Jeder und wirklich jeder Mensch gerät in diese Falle. Es gibt Situationen im Leben, in denen wir einfach die Kontrolle verlieren. Ein wichtiger Punkt, zu beleuchten, warum das so ist.

Pro Kopf futtern wir Deutschen im Jahr ca. 35 Kilo Zucker. Das sind natürlich nicht nur sichtbare zuckerhaltige Produkte wie Süßigkeiten, Kekse, Eis und Kuchen. Das sind auch Produkte, die für uns gefühlt gar keinen Zucker enthalten. Der versteckte Zucker ist in allen Fertigprodukten, Fast Food, Backwaren, Frühstückscerealien, Fruchtjoghurts und Hunderten anderer Lebensmittel. Schau gerne bei deinem nächsten Einkauf mal auf die Zutatenliste der Produkte, die du im Einkaufswagen hast.

Ein Eßl. Ketchup z.B. enthält bis zu anderthalb Stücke Würfelzucker, ein Fruchtjoghurt (250g) bis zu 13 Stück.

Zucker als Droge?

Heißhunger ist häufig die Folge von Zuckersucht. Mit der Aufnahme eines zuckerhaltigen Produkts schießt dein Blutzucker in die Höhe. Genauso schnell wie dein Insulinspiegel hochschießt, fällt er bei Unterzuckerung wieder ab. Der Teufelskreislauf ist in vollem Gange. Unkontrollierte Fressattacken sind Programm. Eine weitere Ursache von Heißhunger kann ein Mikronährstoffmangel z.B. Magnesium sein. Das starke Verlangen nach Schokolade kann Ausdruck eines solchen Mangels sein. Bei stressiger und körperlicher Beanspruchung ist der Magnesiumbedarf deutlich erhöht. Auch Chrommangel begünstigt einen zu geringen Blutzuckerspiegel. Hinzu kommt die Psyche, die wiederum einen direkten Draht zum Darm hat. Ein „überzuckertes“ Darmmilieu fördert schlechte Stimmung bis hin zu Depression und endet schließlich in Heißhungerattacken, die wiederum Stimmungstiefs verursachen. Wir können hier wieder von einem Teufelskreislauf sprechen.

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Das sind meine Tipps gegen Heißhunger:

  • Lese Etiketten und meide Zucker! Darunter fallen auch Produkte mit Süßungsmitteln (Aspartam, Acesulfam, Saccharin, Sucralose und Stevia). Mit ihrer extrem hohen Süßkraft polen sie unsere Geschmacksnerven auf süß.

  • Meide Snacks und trinke Wasser! Viele Mahlzeiten regen immer wieder deinen Insulinspiegel zur Produktion an.

  • Wähle deine Nahrungsmittel richtig aus! Meide Lebensmittel mit hoher Blutzuckerwirkung. Das sind: Süßigkeiten, Brötchen, Kuchen, Kekse, Weißmehlprodukte generell, Obstkonserven, Marmeladen, Fruchtjoghurt, Kartoffeln und kartoffelhaltige Produkte wie Pommes oder Chips. Und natürlich Limonaden und Softdrinks als Zuckerbomben schlechthin.

  • Wähle Lebensmittel mit niedrige Blutzuckerwirkung! Das sind: alle Gemüsesorten, Hülsenfrüchte und Obst (Äpfel, Aprikosen, Orangen, Pflaumen, Kirschen und Grapefruit), Milchprodukte, Nüsse und Mandeln, Oliven, hochwertige Pflanzenöle und sättigendes Eiweiß.

  • Optimiere deine Eiweißversorgung! Eiweiß sättigt sehr lange und ist somit optimal um deinen Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Geeignete Eiweißquellen sind: Pilze, Eier, Nüssen, Mandeln, Samen, Hülsenfrüchte, Fisch und Fleisch, Milch- und Sojaprodukte. Zum Schutz von Tier und Umwelt alles gerne in Bio-Qualität.

  • Förderung der Satt-Darmbakterien! Mit einer klugen Kombination von Eiweiß und präbiotischen Lebensmitteln, die als Futter für gute Darmbakterien dienen, z.B. Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, wird das hungerdämpfende Peptidhormon PYY gebildet. Es wirkt bis zu sechs Stunden nach der Mahlzeit und senkt das Hungerhormon Ghrelin.

  • Beuge Mineralstoffmangel vor! Verbessere deine Zufuhr von Vitamin D (fetter Fisch, Käse, Eier und Butter), Magnesium (Cashewkerne, reines Kakaopulver, Mandeln, Bohnen, Linsen, Spinat und maßvoll Vollkornprodukte) Chrom (Linsen, Nüsse, Fleisch, Käse, Bierhefe und Pfeffer).

  • Bitterstoff-Tropfen! Eine bestimmte Kräuterrezeptur (Artischockenblätter, Echte Engelwurz, Löwenzahn und Löwenzahnwurzel, Enzianwurzel, Schafgarbe und Wermut) bewirkt, dass der Heißhunger verfliegt. Zudem helfen sie bei Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden. Bitterstoff-Tropfen bekommst du in der Apotheke und online. Achte darauf, dass sie zuckerfrei sind.

Bleib gesund, Nicole

Säuren können krank machen

Hier entlang geht es zum Darmcheck.

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Ernährung beeinflusst unser körperliches und seelisches Wohlbefinden entscheidend. Somit trifft der Satz “Der Mensch ist, was er isst.” von Paracelsus ins Schwarze. Viele Erkrankungen, insbesondere die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Osteoporose sind die Folge von jahrzehntelanger Fehlernährung, wozu auch die überwiegende Ernährung mit Säurebildnern zu zählen ist.

Ein gesunder Organismus verfügt über eine Säure-Basen-Regulierung, die über die Nieren, die Haut und über Puffersysteme dafür sorgt, dass alle körperlichen Funktionen reibungslos ablaufen können. Wenn aber die Reserven der Puffersysteme aufgebraucht sind, kann es schleichend zu einer chronischen Übersäuerung kommen. Diese Übersäuerung führt zu Beschwerden, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

Diese Beschwerden können sein:

  • Schlafstörungen

  • depressive Verstimmungen

  • Müdigkeit, Vitalitätsverlust

  • Infektanfälligkeit

  • Allergien

  • Gelenkschmerzen

  • Verdauungsstörungen

  • Reizdarm

  • hormonelle Störungen (Wechseljahre, prämenstruelles Syndrom)

Säuren im Körper machen nicht generell krank. Der Stoffwechsel bekommt nur dann Probleme, wenn das Verhältnis langfristig nicht ausgewogen ist. Wenn Sie sich über einen langen Zeitraum - über mehrere Jahre - überwiegend von Säurebildnern ernähren und dazu noch einen unregelmäßigen Lebenswandel mit wenig Bewegung und viel Stress haben, dann überwiegen die Säuren im Körper.

Machen Sie JETZT den Darmcheck um zu erfahren, ob es für Sie an der Zeit ist, das “Ruder umzulegen” und die Ernährung zu verändern.

Bleiben Sie gesund, Nicole Dohrwardt

Was tun bei Verstopfung?

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Krämpfe, Übelkeit und Bauchschmerzen. All das sind die Begleitsymptome von Verstopfung (Obstipation). Dein Darm ist „out of order“ aufgrund einer unregelmäßigen Darmentleerung (weniger als 3 x pro Woche). Wenn eine Verstopfung über einen langen Zeitraum ignoriert wird, können gravierende Beschwerden auftreten. Bekannt sind Hämorrhoiden, Analfissuren, Divertikulitis bis hin zu einem Darmvorfall.

Verstopfung entsteht, wenn die Bewegung des Stuhls durch den Darm zu langsam ist und zu viel Wasser im Darm resorbiert wird. Sie kann akut oder chronisch sein. Frauen leiden doppelt so häufig an Verstopfung wie Männer.

Was sind die Ursachen für Verstopfung?

  • Bewegungsmangel

  • Ballaststoffarme Ernährung

  • Manche Krankheiten können mit Verstopfung einhergehen, z. B. Parkinson, Multiple Sklerose, Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Darmkrebs oder das Reizdarmsyndrom

  • Wassermangel

  • Stress

  • Häufige Unterdrückung des Stuhldrangs (z. B. weil man gerade unterwegs ist oder aus anderen Gründen keine Zeit hat oder sich keine nehmen will)

  • Reisen

  • Bettlägerigkeit bei Krankheit oder nach einer Operation

  • Medikamente (mit Nebenwirkung Verstopfung)

  • Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren oder Schwangerschaft

Aus den oben aufgeführten möglichen Ursachen einer Verstopfung ergeben sich sodann auch die erforderlichen Maßnahmen, die man umsetzten kann, um das Problem zu lösen? Hier sind meine Tipps gegen Verstopfung:

Bewege dich regelmäßig!

Regelmäßige Bewegung fördert die Verdauung und aktiviert die Darmbewegung und verkürzt so die Aufenthaltsdauer des Speisebreis im Verdauungstrakt. Je aktiver du bist, desto weniger leidest du an Verstopfung. Speziell Bauchmuskeltraining massiert den Darm auf besondere Weise und sorgt für eine gesunde physiologische Druckerhöhung im Bauchraum.

Esse ballaststoffreiche Nahrung!

Verarbeitete Nahrungsmittel (Backwaren aus Weißmehlen, Süßigkeiten, Wurst, Milchprodukte) sind nicht nur ballaststoffarm. Sie haben außerdem einen hohen Gehalt an Fett, Salz und Zucker, die den Verdauungsprozess verlangsamen können. Dadurch wird zu viel Flüssigkeit aus dem Stuhl absorbiert und eine Verstopfung entsteht. 

(Aber auch bestimmte Inhaltsstoffe wie z. B. Casomorphine in Milchprodukten wirken obstipationsfördernd.)

Ballaststoffe (aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten) binden Wasser im Verdauungstrakt und sorgen so für eine Erhöhung des Stuhlvolumens. Auf die Darmwände wird dadurch Druck ausgeübt und der Stuhlgang wird angeregt.

Trinken, trinken, trinken!

Wenn nicht ausreichend stilles Wasser getrunken wird, versucht der Körper, die erforderliche Flüssigkeitsmenge im Blut aufrecht zu erhalten, indem er das benötigte Wasser aus dem Stuhl entfernt. Dadurch wird der Stuhl hart und trocken – mit der Folge einer Verstopfung.

Wasser hingegen ist in der Lage, das Stuhlvolumen zu erhöhen, so dass der Stuhl leichter durch das Verdauungssystem transportiert und problemlos ausgeschieden werden kann. Koffeinhaltige Getränke sowie Alkohol eignen sich nicht als Wasserersatz. Sie können dehydrierend auf den Körper wirken und auf diese Weise eine Verstopfung begünstigen.

Unterdrücke nie den Stuhldrang!

Oftmals wird der Stuhldrang unterdrückt, da man beispielsweise öffentliche Toiletten nicht benutzen möchte oder weil der Zeitpunkt gerade ungünstig erscheint. Unterdrückt man wiederholt den Stuhlgang, kann das zu einer Unempfindlichkeit des Darmes führen. Mit der Zeit merkt man den Stuhldrang nicht mehr und eine chronische Verstopfung ist die Folge.

Höre auf die Signale Deines Körpers und geben dem Stuhldrang rechtzeitig nach. Nehme Dir außerdem Zeit für einen ungestörten Toilettengang. Stresse Deinen Körper nicht.

Vermeide Stress!

Manche Menschen reagieren auf psychische Belastungen wie Umgebungswechsel oder unbefriedigender Arbeits- oder Familienverhältnisse mit Durchfall, andere mit Verstopfung. Achte trotz stressiger Lebenssituation auf ein gutes Stressmanagement, damit der Stress keine Macht über Dich bekommt – und womöglich eine Verstopfung auslöst.

Halte feste Essenszeiten ein!

Regelmäßig eingenommene Mahlzeiten fördern die normale Verdauungstätigkeit und können dabei helfen, eine Verstopfung zu verhindern.

Natürliche Abführmittel, die zeitnah abführend wirken!

  • Kefir

  • Flohsamenschalen

  • Pflaumen

  • Leinsamen

  • Einlauf

 

Bleib gesund, Nicole

Hungern macht dick

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Wir Menschen sind ryhtmische Wesen und brauchen neben unserem regelmäßigem Schlaf-/Wachrytmus auch einen Essenrytmus, damit wir im Gleichgewicht bleiben und uns wohlfühlen. Wenn wir nun der Meinung sind, wir müssten Gewicht abnehmen und einfach weniger essen, rächt sich das leider in Form von Gewichtszunahme. Der berühmte JoJo-Effekt nach einer Diät.

Woran liegt das? Wenn du deinem Körper nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung stellst greift er in dem Moment seine Fettreserven an. Du verlierst Gewicht. Jipppieh!

Auf Dauer macht dir die Diät aber gar keinen Spaß, da du das Gefühl hast immer verzichten zu müssen. Nach einer gewissen Zeit entschließt du dich dazu wieder „normal“ zu essen. Dein Körper denkt, dass die Hungersnot nun wieder vorbei ist und rechnet aber damit, dass die nächste Nahrungsknappheit sicherlich bald wieder kommt. Evolutionsbedingt bunkert er jetzt alles, was er kriegen kann. Dein Hunger ist stärker, als vor der Diät. Deine alten Pfunde plus noch ein paar mehr hast du in kürzester Zeit wieder auf den Hüften. Du befindest dich im Teufelskreislauf von Diäten.

Wie funktioniert das Abnehmen, ohne dass dein Körper in den Hungermodus kommt?

Die Lösung ist ganz einfach:

  • Iss drei Mahlzeiten zu festen Zeiten und verhindere Essattacken durch starkes Hungern und den dadurch raketenartigen Anstieg deines Insulins.

  • Vermeide leicht verwertbare Kohlenhydrate (z.B. Weißmehlbackwaren, Kekse, Nudeln, etc.) und zuckerhaltige Lebensmittel. Greife zu komplexen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte und Gemüse), die dich lange satt machen und den Insulinspiegel langsam ansteigen lassen. Und auch die nur mit Augenmaß entsprechend deinem Bewegungsverhalten.

  • Nehme ausreichend Eiweiß zu Dir (Milchprodukte, Eier, Fisch oder Fleisch und Hülsenfrüchte). Eiweiß ist ein lebenswichtiger Baustein deines Körpers und hält lange satt.

  • Überprüfe deinen Lebensstil (Schlaf, Bewegung, Stress), da diese Faktoren, neben dem Essen, entscheidend sind für dein Gewicht.

  • Frage dich immer warum du Hunger hast. Vielleicht steckt hinter deinem Hunger ein anderes unerfülltes Bedürfnis (Frust, Langeweile oder Einsamkeit). Rufe deine Freundin an, gehe spazieren oder überlege dir, was dir in diesem Moment gut tun würde.

  • Genieße, dass was du isst und entscheide jeden Tag neu, ob du dich mit wertvollen Lebensmitteln „nähren“ möchtest oder ob du dich mit unnötigen nährstofflosen Kalorien „belasten“ willst.

  • Bedenke, dass du mit weniger Gewicht dein Wohlbefinden, deine Gesundheit und Selbstbewusstsein stärken kannst.

Es ist deine Entscheidung.

Bleib gesund, Nicole

 

Darmgesundes Essen

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Dein Darm bleibt gesund, wenn du ihm Bewegung, Entspannung und nährstoffreiche Lebensmittel schenkst. Aber was sind eigentliche nährstoffreiche Lebensmittel und was bewirken sie? Nahrung mit einer hohen Nährstoffdichte sind möglichst unverarbeitet. Man nennt sie auch Frischkost. Die Natur bietet dir Nahrung, die vielfältig und abwechslungsreich ist, so dass die Vielfältigkeit unserer darmgesunden Bakterien gefördert wird. Du wirst schnell merken, dass du dich fitter und vitaler fühlst, wenn du mehr Frischkost in deinen Speiseplan einbaust und weniger verarbeitete Produkte (ich nenne sie bewusst nicht Lebensmittel) verwendest.

Verarbeitete Produkte enthalten in hoher Konzentration Zusätze, Farbstoffe, Emulgatoren, Zucker, Verdickungsmittel und Konservierungsstoffe. All diese Zusätze sind auf Dauer sehr schädlich, fördern Entzündungsprozesse im Körper und verursachen Übergewicht und Krankheiten. Dickbakterien werden angefüttert und Schlankbakterien werden verdrängt.

Du kannst dich bei deinem nächsten Einkauf auf dem Wochenmarkt oder in der Gemüseabteilung mal richtig austoben. Hochwertige Milchprodukte und Nüsse und Samen gehören ebenfalls in deinen Nahrungsmittelbestand, da sie dir neben den ungesättigten Fettsäuren auch wichtige Mikronährstoffe (Selen, Magnesium, Vitamin E, usw.) geben. Das lebenswichtige Eiweiß kannst du 2-3 in der Woche mit Fisch- und Fleischerzeugnissen, bitte nur aus tierfreundlicher Zucht, aufnehmen. Wenn du dann noch zwei hochwertige Öle (z.B. Olivenöle und Rapsöl zum Braten) in deiner Küche stehen hast, dann steht dem Weg in deine Darmgesundheit nichts mehr im Weg.

Bleib gesund, Nicole

Schlaf – Die wichtigste Auszeit

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Immerhin jeder vierte Erwachsene leidet laut Robert Koch Institut unter Schlafstörungen und mehr als jeder Zehnte fühlt sich häufig oder dauerhaft auch nach dem Schlafen nicht erholt. Das sind dramatische Zahlen in Anbetracht dessen, dass der Schlaf lebenswichtige Reparaturprozesse im Körper erledigt und uns für den Tag leistungsfähig und belastbar macht. Der Stoffwechsel läuft im Schlaf auf Hochtouren.

Von gutem Schlaf profitiert außerdem das Verdauungssystem (Fettverbrennung), das Gleichgewicht der Sexualhormone, die Stimmung, die Haut und die Schilddrüse, die eine wesentliche Rolle für unseren Hormonhaushalt spielt. Es ist erwiesen das ein Erwachsener im Durchschnitt sieben bis acht Stunden Schlaf benötigt.

Da es für viele Menschen üblich ist ein digitales Gerät mit ins Bett zu nehmen, ist ein schlechtes Schlafverhalten vorprogrammiert. Das liegt am Schlafhormon Melatonin. Es wird bei Dunkelheit gebildet und durch Licht gehemmt. Schlafmittel sind leider auch keine gute Lösung, da sie bei langfristiger Einnahme Nebenwirkungen bilden und abhängig machen.

Hier sind meine Tipps für einen erholsamen Schlaf:

1.     Leichte Kost zum Abendessen einnehmen

2.     Keinen Sport mehr bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen

3.     Entspannungstechniken erlernen (Autogenes Training, Meditation, Yoga)

4.     Gedanken, die einem am Einschlafen hindern einfach aufschreiben

5.     Keinen Alkohol trinken - Man schläft mit Alkohol zwar schneller ein, aber wird am Durchschlafen gehindert.

6.     18 Grad Celsius sind die optimale Schlaftemperatur

7.     Das Schlafzimmer sollte abgedunkelt sein

8.     Das Schlafzimmer als digitale „Sperrzone“ einrichten

Schlaf gut, Nicole

Schlaf dich schlank

Als Gesundheitspädagogin kommen immer wieder Menschen in meine Beratung die ihr Gewicht reduzieren möchten, weil sie drohende Folgeerkrankungen wie Diabetes 2, Rückenerkrankungen, etc. verhindern wollen. Im Gespräch kommt dann zutage, dass das Schla…

Als Gesundheitspädagogin kommen immer wieder Menschen in meine Beratung die ihr Gewicht reduzieren möchten, weil sie drohende Folgeerkrankungen wie Diabetes 2, Rückenerkrankungen, etc. verhindern wollen. Im Gespräch kommt dann zutage, dass das Schlafverhalten häufig nicht sehr gut ist. Um das Gewicht dauerhaft zu reduzieren ist ein ausgeglichenes Schlafverhalten allerdings nötig.

Es ist belegt, dass sich das Belohnungszentrum über den Tag immer wieder meldet, wenn der Schlaf zu kurz kommt. Die Lust auf Süßes wartet an jeder Ecke, wenn wir nicht ausreichend schlafen. Guter Schlaf fördert die Stoffwechselabläufe im Körper: Denn das Satthormon Leptin wird durch guten Schlaf ausreichend aktiviert, währen das Appetithormon Ghrelin inaktiv ist. Erholsamer Schlaf stärkt das Sattsignal und stellt den Hunger ab.

Zusätzlich werden durch einen erholsamen Schlaf die guten Darmbakterien gepflegt. Serotonin, das Glückshormon, ist seinerseits Baustein für Melatonin und wird im Darm aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Je besser die Darmschleimhaut versorgt wird, umso mehr wird Tryptophan als Baustein für Serotonin bzw. Melatonin gebildet.

Der Kreis schließt sich wieder: Durch die Arbeit der guten Darmbakterien, funktioniert die Produktion der Hormone, die für Sättigung, gute Stimmung und einen tiefen, erholsamen Schlaf zuständig sind.

Achtung: In meinem nächsten Blogartikel gibt es Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf für dich….

Bleib gesund.

Herzlichst, Nicole

Die größten Abnehmmythen

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1.    Die Gene sind schuld

Sicherlich hat jeder seine eigene vererbte Genetik. Und dennoch ist diese nicht „in Stein gemeißelt“, wie so viele glauben. Der Irrglaube, dass ich automatisch übergewichtig sein muss, wenn es die Eltern sind, stimmt natürlich so nicht. Laut der Wissenschaft der Epigenetik sind wir unseren Genen nicht hilflos ausgeliefert, denn sie werden durch den Lebensstil aktiviert oder deaktiviert. Somit ist es eher der Lebensstil, als die Gene, die das Übergewicht verursachen. Und unser Lebensstil beeinflusst unsere Darmbakterien. Sie bestimmen über unsere Gesundheit und Gewicht.

2.    Die Fette sind schuld

Fett macht fett! Seit den 1960 Jahren wird das Fett verteufelt. Die Folge waren eine förmliche Welle an „Light-Produkten“ die den Lebensmittelmarkt überschwemmt hat. Das „böse“ Fett wurde in der Lebensmittelindustrie durch den kostengünstigen und süchtig machenden Zucker ersetzt. Die fettreichen gesunden Lebensmittel wie Nüsse, Mandeln und Öle werden als Dickmacher abgewertet. Die Devise lautet: Wer auf Fett verzichtet, wird schlank!

3.    Essen hat nichts mit Hormonen zu tun

Die neueste Studienlage bestätigt, dass das Hormon Insulin, was für den Blutzuckerspiegel zuständig ist, sehr wohl etwas mit unserem Gewicht zu tun hat. Das plötzliche Abfallen des Zuckerspiegels (Unterzuckerung), provoziert starken Hunger und Gewichtszunahme, sogar bei sehr wenig und kalorienarmer Ernährung. Eine stark kohlenhydratlastige Ernährung bei geringer Bewegung verursacht diese Insulinausstoß. Insulin lässt ausschließlich Zucker in die Zellen wandern. Dieser Zucker fehlt dann dem Blutkreislauf und vor allem dem Gehirn. Dieses meldet dann Hungeralarm. Denn dass Gehirn benötigt diesen Zucker in hoher Menge. Somit greifen wir gerne am Computer zu kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln, wie Brötchen, Kekse, Schokolade. Diese hormonelle Dysbalance des Insulinspiegels verursacht, dass unsere Darmmikroben auf Gewichtszunahme programmiert sind und wir uns in einem Teufelskreislauf befinden.

4.    Nur die Kalorienbilanz zählt

Natürlich kannst du mit einer sehr geringen Kalorienaufnahme eine Zeit lang dein Gewicht reduzieren. Sobald du aber wieder in deinem gewohnten Ess-Modus bist, wirst du wieder relativ schnell dein altes Gewicht erreichen und noch mehr an Gewicht zulegen.

5.    Ich bin so willensschwach

Das Scheitern einer Diät hat oft nichts mit Willensschwäche zu tun. Du kannst demnach deine Schuldgefühle und Selbstanklagen ad acta legen. Man vermutet Zusammenhänge zwischen physiologischen Zusammenhängen und dem Essen, was wir zu uns nehmen. Studien mit Hilfe einer Magnetresonanztomografie zeigen, dass die Hirnregion für Verlangen und Sucht durch den Verzehr von stark verarbeiteten Kohlenhydraten aktiviert wird. Somit lähmt uns unser Gehirn, in Verbindung mit der Aufnahme von Kohlenhydraten und macht uns süchtig. Wir haben keine Chance zu widerstehen. Es signalisiert uns penetrant „Iss das jetzt“. Gleichzeitig wird das Insulin angefeuert und schaltet um auf Zuckerspeicherung. Zucker wird im Körper in Fett verstoffwechselt. Verlangen und Sucht sind also nicht automatisch ein Ausdruck von Willensschwäche, sondern das Resultat einer chronisch falschen Ernährung.

6.    Rauchen hält schlank

Genau das Gegenteil ist der Fall. Zigarettenrauch beeinflusst besonders den Insulinstoffwechsel. Die Forschung sieht einen direkten Zusammenhang zwischen einer reduzierten Empfindlichkeit der Leber- und Muskelzellen gegenüber Insulin. Rauchen stimuliert somit ganz gezielt die Insulinresistenz und chronischen Entzündungen im Körper. Er bringt einen gefährlichen Hormoncocktail in Fahrt. Entzündungsfördernde Botenstoffe und Stresshormone wie Cortisol fördern die Produktion von Bauchfett. Zusätzlich fördert es die dickmachenden Darmbakterien Firmicutes.

Quelle: Dr. med Anne Fleck (Ernährungsmedizinerin)

Bleib gesund. Herzlichst, Nicole

8 Gründe für Kefir

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Kefir gehört für mich zu einem wahren “Superfood”.

Hier nenne ich 8 Gründe, warum du unbedingt Kefir in deinen täglichen Speiseplan einbauen solltest:

  1. Kefir ist gesund und enthält reichlich Eiweiß, Calcium sowie B-Vitamine und Vitamin D.

  2. Kefir ist ein probiotisches Lebensmittel, er enthält lebende Milchsäurebakterien., die eine gesunde Darmflora fördern sowie eine gute Verdauung unterstützen.

  3. Kefir enthält das Probiotika Lactobacillus kefiri und das Kohlenhydrat Kefiran. Beide wirken antibakteriell und schützen den Körper vor Infektionen.

  4.   Kefir aus Vollmilch ist eine gute Calciumquelle und enthält das Vitamin K2. Beide Inhaltsstoffe unterstützen die Gesunderhaltung der Knochen und beugen Osteoporose vor.

  5. Wissenschaftliche Studien an Tieren und im Labor haben ergeben, dass die in Kefir enthaltenen Probiotika das Wachstum von Tumorzellen einschränken und so vor der Entstehung von Krebserkrankungen schützen können.

  6. Die in Kefir enthaltenen Probiotika unterstützen den Aufbau und Erhalt einer gesunden Darmflora und schützen so wirkungsvoll vor Durchfall und anderen Magen-Darm-Erkrankungen.

  7. Die Milchsäurebakterien in Kefir wandeln Laktose in Milchsäure um und reduzieren so den Laktosegehalt des Lebensmittels, wodurch meistens auch Menschen mit einer Laktoseunverträglichkeit Kefir problemlos genießen können.

  8. Aktuelle Studien zeigen, dass Kefir entzündungshemmende und allergiemindernde Eigenschaften hat. Allerdings muss diese Wirkung zunächst an Menschen erforscht werden, um die Ergebnisse zu sichern.

Herzlichst Nicole

 

Mit Achtsamkeit ins neue Jahr

Vielleicht fühlst du dich auch manchmal wie in einem Hamsterrad. Das Leben dreht sich schneller und schneller. Es verführt uns mehrere Dinge gleichtzeitig zu tun und in Gedanken zwei Schritte im Voraus zu leben. Die Fähigkeit, sich für den gegenwärt…

Vielleicht fühlst du dich auch manchmal wie in einem Hamsterrad. Das Leben dreht sich schneller und schneller. Es verführt uns mehrere Dinge gleichtzeitig zu tun und in Gedanken zwei Schritte im Voraus zu leben. Die Fähigkeit, sich für den gegenwärtigen Moment zu öffnen, geht immer mehr verloren. Dieser Zustand macht uns nervös, unzufrieden und hektisch. Langfristig kann uns das sogar krank machen. Mit einem regelmäßig durchgeführten Achtsamkeitstraining erlernst du, wie du wieder zurück kommst in deine eigene Ruhe und Gelassenheit.

Es gibt viele Übungen, die dich wieder in die Achtsamkeit mit dir selbst bringen. Über Meditation, Atemübungen, Yoga, Blickwinkelveränderung oder Medienfasten gelingt es dir bewusster und entspannter durchs Lebens zu gehen.

Nächste Woche gibt es mehr zum Thema Achtsamkeit!

Bleib gesund! Deine Nicole

Altes loslassen....

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Das alte Jahr geht dem Ende zu und es ist Zeit zurückzublicken. Was möchte ich mitnehmen ins neue Jahr und was darf (sollte) ich loslassen?

Wir sind genetisch so programmiert, dass wir in erster Linie überleben wollen. Jede Veränderung bedeutet jedoch ein Ausbrechen aus unseren gewohnten Mustern. Dies wiederum verlangt, dass wir mehr Energie verbrauchen. Unser Unterbewusstsein ist allerdings so gestrickt, dass wir möglichst viele Sachen routiniert abspulen und dabei minimal Energie verbrauchen. Und dies ist unsere größte Falle: Nur weil etwas mit wenig Energie abläuft, bedeutet nicht, dass es gut für uns ist!

Wenn Du also willst, dass sich etwas verändert, musst Du Zeit und Energie investieren! Wenn Du dazu nicht bereit bist, solltest Du Dein Veränderungsprojekt lieber auf einen besseren Zeitpunkt verschieben. Denn das Gehirn braucht rund 30 Tage, bis es ein neues Verhalten nachhaltig gespeichert hat! Solange musst Du durchhalten und mit etwaigen Rückschlägen umgehen lernen.

Hier einige Beispiele für Themen, die Du loslassen könntest, wenn Sie Dir nicht guttun:

·         Den Job, der dich krank macht, endlich loslassen

·         Einen bestimmten Menschen loslassen (inkl. Erinnerungsstücke)

·         Sich von negativen Gedanken befreien (z. B. Selbstzweifel, Ängste, …)

·         Die überschüssigen Pfunde loslassen lernen

·         Gegenstände, die Du nicht mehr brauchst, weggeben

·         Schlechte Gewohnheiten aufgeben (Rauchen, übermäßiges Essen, …)

·         Negative Erlebnisse loslassen lernen (Unfälle, Verluste, Krankheiten, …)

·         Die Kinder, die schon längst auf eigenen Füssen stehen, loslassen

·         U. v. a.

Lass mich wissen, was du loslassen möchtest…

Bleib gesund, deine Nicole

 

 

 

Endlich mal wieder richtig gut schlafen können!

Schlafstörungen können unterschiedliche Ursachen haben. Der schnarchende Partner, Stress, nicht abschalten können und viele Gründe mehr. Guter Schlaf ist wichtig und hält gesund. Das weiß jeder. Aber was kann ich tun für eine bessere Schlafhygiene?H…

Schlafstörungen können unterschiedliche Ursachen haben. Der schnarchende Partner, Stress, nicht abschalten können und viele Gründe mehr. Guter Schlaf ist wichtig und hält gesund. Das weiß jeder. Aber was kann ich tun für eine bessere Schlafhygiene?

Hier sind meine Tipps, die Schlafforscher und Mediziner für einen besseren Schlaf geben:

· Wir sind rhythmische Wesen und brauchen ein Stück weit unsere regelmäßig wiederkehrenden Zyklen. Gehe jeden Abend möglichst zur selben Zeit ins Bett und stehe ebenfalls immer zur selben Zeit auf.

· Um dem Gehirn zu signalisieren, dass jetzt Schlafenszeit ist, muss es ausreichend abgedunkelt sein – etwa durch spezielle Rollläden oder beschichtete Vorhänge.

· Setze auf professionelle Entspannungsangebote wie z. B. Autogenes Training, Yoga, Progressive Muskelrelaxaktion.

· Achte auf die richtige Temperatur im Schlafzimmer – 17 Grad sind ideal. Schaue möglichst eine Stunde vor dem Zubettgehen kein Fernsehen mehr – die flimmernden Lichtreize halten unnötig wach.

· Laptop, Handy und Tablet haben im Bett eigentlich nichts zu suchen – wer es trotzdem nicht lassen kann, stellt in den „Nachtmodus“ (Blaulichtfilter) ein. Das spezielle, warme Licht verhindert, dass die Produktion von Wachhormonen angeregt wird.

· Halte Deine Füße durch dicke Socken oder eine Wärmflasche warm – nur so kann der Körper zur Ruhe kommen.

· Gehe tagsüber so oft es geht ins Freie – das kurbelt die Schlafhormon-Produktion am Abend an.

· Treibe nicht zu spät abends Sport – spätestens 1,5 Stunden vor dem Zubettgehen solltest Du langsam runterkommen.

· Setze abends auf eine leicht verdauliche Mahlzeit: Gegartes Gemüse mit magerem Geflügel ist besser als Braten oder Rohkost.

· Halte, falls überhaupt, nur ein kurzes Mittagsschläfchen – 30 Minuten reichen aus.

Bleibe gesund! Deine Nicole von bewegt.gesund

 

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!

Jedes Jahr auf`s Neue kommt die schöne und stressige Adventszeit. Jedes Jahr auf`s Neue freut sich die eine oder andere, wenn es wieder vorbei ist. Eigentlich sehr schade, weil es doch eigentlich ein sehr schöner Monat sein könnte…. Wäre da nicht die lange To do Liste und die vielen Weihnachtsfeiern (Fußballverein vom Sohn, Handballverein der Tochter, Kindergarten, Schule, usw., usw.) STOP. Schalte einfach einen Gang runter. Entspanne Dich und genieße.

Meine Tipps für eine besinnliche und entspannte Adventszeit:

1.      Es muss nicht immer alles selbstgebastelt sein. Es gibt ganz wunderbare Adventskalender zu kaufen und auch Oma freut sich, wenn Sie anstatt des Fotokalenders ein schönes Badeöl bekommt.

2.      Nimm dir Zeit für eine schöne Fußmassage mit Lavendelöl z. B., zünde dir eine Kerze an und höre deine Lieblingsweihnachtsmusik.

3.      Plane weit im Voraus deine Geschenke zu besorgen. Dank des Onlinehandels kannst du auch vieles bequem bestellen.

4.      Gönne dir einmal in der Woche eine Yoga- oder Pilatesstunde. Entstresst ungemein ;

5.      Schenke dir mit deinem Partner etwas Ideelles. Es ist nachhaltig, ökologisch und sinnhaft.

6.      Beschenke dich selbst mit 30 min. Ich-Zeit am Tag.

 

Bleib gesund.

Alles Liebe deine Nicole

Wie entgehe ich dem Winterblues?

Jetzt ist es wieder soweit! Wir sind mitten in der dunklen Jahreszeit! Trübe Stimmung, wenig Antrieb, schlechte Laune belasten vielleicht gerade deinen Alltag!

Erst mal vorweg. Die Jahreszeiten bestimmen unseren Lebenszyklus und das ist wichtig und richtig! Während der Frühling und Sommer für Aktivität, Kreativität und Schaffenskraft steht, ist der Herbst und Winter für die innere Einkehr und Besinnung wichtig. Im Winter benötigen wir mehr Zeit für uns, mehr Schlaf und Ruhe um uns zu regenerieren und Kraft zu tanken. Dennoch können wir durch die dunkle Jahreszeit gehen ohne unsere Mitte zu verlieren und uns unwohl zu fühlen.

Folgende Tipps helfen Dir dabei möglichst ohne den Winterblues durch die vierte Jahreszeit zu kommen.

- Spaziergänge im Freien. Gehe, wann immer es möglich ist, bei Tageslicht raus. Auch bei einer dicken Wolkendecke erhältst du mehr Licht als drinnen. Und das ist wichtig für die Produktion von Vitamin D.

- Setze dir ein sportliches Ziel bis Weihnachten. Zum Beispiel: 3x pro Woche eine halbe Stunde leichtes Joggen. Selbst bei Dunkelheit kannst du Laufen gehen. Das funktioniert prima mit Leuchtklamotten und Stirnlampe. Der Sauerstoff macht den Kopf frei und ganz nebenbei verbrennst du ein paar Kalorien (Stichwort: zu viel Weihnachtskekse ; ).

- Überprüfe deinen Vitamin D Spiegel. Er ist im Winter verantwortlich für Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Muskelschmerzen. Ein Selbsttest zuhause oder beim Hausarzt kosten 30,00€. Link zum Test: https://www.amazon.de/Vitamin-Test-Set-Lassen-Versorgung/dp/B01N9ODDDC/ref=sr_1_18?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=vitamin+D3+test&qid=1574847500&sr=8-18

- Ernähre dich möglichst vitaminreich. Für das Frühstück empfehle ich dir warmen Haferbrei mit Obst. Für das Mittag- oder Abendessen eignen sich Suppen. Sie lassen sich super vorbereiten und mit zur Arbeit nehmen. Suppen sind nahrhaft, wärmend und machen happy : )

Bleib gesund,

deine Nicole

Besser durch den Winter mit Vitamin D

Wir befinden uns mitten in der dunklen Jahreszeit. Sonnenlicht ist eine Seltenheit, beziehungsweise haben wir nicht immer die Möglichkeit direkt dann nach draußen zu kommen, wenn sie mal scheint. Somit ist ein Vitamin D Mangel in Nordeuropa weit verbreitet und kann eine wesentliche Krankheitsursache darstellen.

Viele meiner Klienten berichten von Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Erschöpfung. Nicht selten steigern sich diese Beschwerden in Rückenschmerzen, Krämpfen, Muskelzucken, Unruhe und Schlafstörungen. Mit einem Vitamin D Test beim Hausarzt findest du schnell heraus, ob du unterversorgt bist.

Vitamin D gewährleistet die Calciumaufnahme des Körpers. Die Funktion des Muskels ist von einer ausreichenden Calciumbereitstellung abhängig. Denn die Kontraktion einer Muskelzelle wird durch den Einstrom von Calcium gestartet. Die Calcium-Ionen im Organismus sind mit dem zu vergleichen, was beim Verbrennungsmotor die Zündspannung ist. Ist diese herabgesetzt, ist der Verbrennungsprozess verlangsamt.

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass der gesundheitlich optimale Vitamin D-Spiegel oberhalb von 40ng/ml für Erwachsene liegt. Dies ist auch der Bereich, in dem sich das Risiko für Infekte, Herzerkrankungen und Krebs deutlich verringert.

 Quellen:

· Deutsche Gesellschaft für Ernährung

· Gesund in sieben Tagen – Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie, Dr. med. Raimund von Helden, Hygeia-Verlag 2011

Wie Enstspannung unserem Darm hilft

Emotionen wie Ärger, Aggressionen und Stress können die Bildung von Magensaft steigern, dadurch kann zum Beispiel eine stressbedingte Gastritis (Magenschleimhautentzündung) entstehen. Genauso können Emotionen die Bildung von Magensaft hemmen, etwas wenn du traurig bist oder große Angst hast. Eine langfristige Einnahme von Säureblockern führen zu Verdauungsstörungen. Effektiver und gesünder ist ein erlerntes Stressmanagement mit Autogenem Training, Progesssive Muskelrelaxation, Pilates oder Yoga. Regelmäßiges Essen bestehend aus viel Frischkost und ausreichend Schlaf fördert gute Nerven und ein ausgeglichenes Seelenleben. In diesem Sinne. Sei achtsam mit dir. Herzliche Grüße, Nicole

Der vorschnelle Griff zu glutenfreien Produkten

Viele meinen, es sei grundsätzlich gesünder, auf Weizen in der Ernährung zu verzichten, und greifen lieber zu glutenfreien Nahrungsmitteln. Das sei aber nur ein Mythos, so die Lebensmittelchemikerin Katharina Scherf vom Münchener Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie auf dem Ernährungskongress. : "Bei den glutenfreien Produkten ist es häufig so, dass sie stärkebasiert sind und sehr wenig Mineralstoffe, Ballaststoffe und auch wenig Vitamine enthalten. Und darum kann man auf jeden Fall nicht sagen, dass sie gesünder sind." 

Oft werde glutenfreien Lebensmitteln auch zusätzlich Fett oder Zucker zugesetzt, damit sie besser schmeckten.

"Ich finde es wichtig, dass man versucht, die Leute aufzuklären: Das ist das, was wirklich wissenschaftlich bekannt ist. Und da einfach 'mal Klarstellung betreibt." 

Wer glaubt, empfindlich auf Weizen oder Gluten zu reagieren, könnte auch an einer Nahrungsmittelallergie leiden. Oder in Wahrheit andere Stoffe in Lebensmitteln nicht vertragen wie etwa Laktose. Betroffenen rät Katharina Scherf deshalb, einen ausgewiesenen Facharzt aufzusuchen. Denn nur er könne das feststellen.

Nach aktuellen Schätzungen reagieren allenfalls ein bis vier Prozent der Bevölkerung empfindlich auf Gluten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 22.03.2018

Digital Detox - Auszeit vom Smartphone, Tablet und Co.

Über das Smartphone sind wir permanent erreichbar. Ständig sind wir in Bereitschaft. Die dauerhafte Aufnahmebereitschaft schadet dem Körper und sorgt dafür, dass wir in den entscheidenden Momenten nicht voll da sind. Nur wer abschalten kann, ist fähig, richtig eingeschaltet zu sein, wenn es darauf ankommt. Unerreichbar und offline zu sein, wird immer mehr zur Herausforderung. Unerreichbarkeit war vor wenigen Jahren noch Standard – und ist heute Luxus. Gönnen Sie sich jeden Tag kleine Pausen zum Erholen und beenden Sie den permanenten Stand-by-Modus. Ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit wird steigen und ihr Wohlbefinden verbessert sich.

Keine Schonung bei Rückenschmerzen

90% aller Rückenschmerzpatienten sind nach vier Wochen auch ohne Behandlung schmerzfrei, etwa die Hälfte aller Bandscheibenoperationen überflüssig. Früher hat man  niemals "in den Schmerz hinein" trainiert. Heute trainiert man trotz Schmerzen noch etwas weiter, natürlich nicht bis zum bitteren Ende. In der Anfangszeit wird der Patient in der Regel mehr Schmerzen haben als vorher, aber letztendlich hat noch jeder von den neu erlernten Bewegungsabläufen profitiert. Quelle: Dr. Ulf Marnitz (Orthopäde) im Interview mit wissen.de